Eching: Junge von Rottweiler gebissen - Schwerste Verletzungen!

Unglaublicher Vorfall in Eching: Ein Mann lässt seinen Hund frei herumlaufen – plötzlich fällt der Rottweiler einen fünfjährigen Jungen an und verbeißt sich in ihm. Der Bub kommt mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus.
Ralph Hub |
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Eching - Ein freilaufender junger Rottweiler hat am Montag in Eching zwei spielende Kinder angegriffen und verletzt. Die Mutter der Kinder verhinderte Schlimmeres. Die Kinder waren am Nachmittag mit ihrer Mutter beim Spielen an einem Hügel in der Maisteigstraße. Plötzlich tauchte der Rottweiler auf.

Der Fünfjährige bekam es mit der Angst zu tun und rannte zu seiner Mutter. Das weckte offenbar den Jagdtrieb bei dem Rottweiler. Er rannte dem Buben nach und schnappte zu. Der Fünfjährige wurde in den Oberschenkel und in den Po gebissen.

Auch die Schwester wurde von dem Hund angegriffen. Die Zweijährige trug allerdings einen dicken Skianzug, so dass sie die Zähne nicht schwere verletzt wurde.

Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung

Der Hund war in Begleitung eines 53-Jährigen. Er hatte den Rottweiler für ein paar Tage in Pflege genommen. Der Hund gehört eigentlich seinem Sohn. Zeugen berichteten, dass der 53-Jährige mit der Situation völlig überfordert gewesen sei. Die Mutter schrie ihn an, er solle den Hund wegnehmen. Nur mit Mühe gelang es dem Mann, den Rottweiler anzuleinen. Der Echinger entfernte sich von der Mutter und ihren Kindern. Zeugen radelten ihm hinterher und notierten sich die Personalien des 53-Jährigen. Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt", erklärte ein Polizeisprecher.

Der Bub kam in eine Klinik nach München, wo er noch am Abend operiert wurde. Er wird stationär behandelt, da die Gefahr bestecht, dass sich die Bisswunden infizieren und entzünden können. "Derzeit geht man bei ihm von schweren, jedoch nicht lebensbedrohlichen Verletzungen aus", so ein Polizeisprecher. Das Mädchen erlitt Hautabschürfungen und musste deshalb nur ambulant behandelt werden.

Rottweiler sind Listenhunde der Kategorie zwei

Im Rathaus in Eching hat man umgehend auf die Hundeattacke reagiert. Eine Mitarbeiterin, so eine Sprecherin, stellte der Familie, in der der 17 Monate alte Rottweiler lebt, einen Auflagenbescheid zu. Demnach darf das Tier nicht mehr frei herumlaufen und muss einen Maulkorb tragen. Der Hund befindet sich weiterhin in der Obhut seiner Besitzer.

Rottweiler sind in Bayern sogenannte "Listenhunde" der Kategorie zwei. Mit 18 Monaten müssen die Hunde von einem Fachmann für ein sogenanntes Negativzeugnis begutachtet werden. Wird eine gesteigertes aggressives Verhalten bei dem Tier festgestellt, werden entsprechende Auflagen erlassen.

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