Brandstiftung vor Wohnhaus in Herrsching: Tatverdächtiger in psychiatrischer Klinik

Der Tatverdächtige soll für auch für andere Brände in Herrsching verantwortlich sein und ist nach seiner vorläufigen Festnahme jetzt in der Psychiatrie.
Guido Verstegen
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Die Staatsanwaltschaft München II stellte einen Antrag auf eine einstweilige Unterbringung des dringend tatverdächtigen 42-jährigen Mannes. (Symbolbild)
Die Staatsanwaltschaft München II stellte einen Antrag auf eine einstweilige Unterbringung des dringend tatverdächtigen 42-jährigen Mannes. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der Aufmerksamkeit von zwei Anwohnern ist es zu verdanken, dass am Sonntag (20. Juli) nichts Schlimmeres passierte. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt wegen Verdachts der Brandstiftung, ein 42-jähriger Tatverdächtiger ist in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden.

Herrsching: Anwohner ertappen mutmaßlichen Brandstifter auf frischer Tat und wählen Notruf

Die Anwohner hätten in den frühen Sonntagmorgenstunden ein Feuer vor einem Schnellimbiss in der Seestraße in Herrsching (Landkreis Starnberg) bemerkt und aus der Ferne einen Mann beobachtet, der sich "verdächtig in der Nähe des davorstehenden brennenden Außenmobiliars vor dem Wohn- und Geschäftshaus aufhielt" und alarmierten via Notruf sofort Polizei und Feuerwehr, berichtet das Polizeipräsidium Oberbayern Nord.

Tatverdächtiger flüchtet, wird aber von der Polizei vorzeitig festgenommen

Der Freiwilligen Feuerwehr Herrsching sei es dann schnell gelungen, das Feuer zu löschen und ein Übergreifen der Flammen auf das bewohnte Gebäude zu verhindern. 

70 Meter entfernt war der Tatverdächtige den Angaben zufolge gerade dabei, vor einem Verbrauchermarkt eine Fußmatte inklusive Müll anzuzünden, als die in die Seestraße beorderte Polizeistreife eintraf. Als die Beamten sich näherten, flüchtete er zunächst, konnte aber wenig später vorläufig festgenommen werden. Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, hatte der Mann am Morgen des 20. Juli offenbar noch weitere kleine Brände gelegt. 

Tatverdächtiger in psychiatrische Klinik eingewiesen

Die Staatsanwaltschaft München II stellte einen Antrag auf eine einstweilige Unterbringung des dringend tatverdächtigen 42-jährigen Mannes. Der Wohnsitzlose wurde am Montagnachmittag nach ärztlicher Begutachtung dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt.

Der Richter folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ einen Unterbringungsbefehl wegen des Verdachts der Brandstiftung und weiterer Brandlegungen. Die Ermittlungen dauern an.

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