Blinklicht übersehen: Pkw rammt S-Bahn

Glück hatte ein Autofahrer an einem unbeschrankten S-Bahn-Übergang: Die Vollbremsung eines S-Bahnfahrers verhinderte einen schwereren Unfall.
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Ein Andreaskreuz steht an einem Bahnübergang. (Symbolbild)
Ein Andreaskreuz steht an einem Bahnübergang. (Symbolbild) © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Höhenkirchen-Siegertsbrunn - Am Montagabend gegen 18.15 Uhr ist es nahe der Industriesiedlung in Höhenkirchen-Siegertsbrunn beinahe zu einem schweren Unfall gekommen: Ein 55-jähriger Ebersberger fuhr mit seinem Ford auf dem "Hinteren Altlaufweg" über einen unbeschrankten, mit einem Andreaskreuz versehenen S-Bahnübergang.

Dabei übersah er nach ersten Polizeiermittlungen das blinkende Warnsignal über dem Kreuz: Das rote Licht kündigte eine S-Bahn an, die stadteinwärts in Richtung S-Bahnhof "Wächterhof" unterwegs war.

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Leichte Streifkollision

Der 30-jährige Zugführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein. S-Bahn und Fahrzeug stießen dennoch leicht aneinander.

Der Ausgang war vergleichsweise glimpflich: Verletzte gab es bei der Streifkollision nicht. Es entstanden geringfügige Sachschäden an beiden Fahrzeugen, und der S-Bahn-Verkehr war während der Unfallaufnahme beeinträchtigt.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen.

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4 Kommentare
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  • Hosenband am 04.11.2020 17:42 Uhr / Bewertung:

    Prima, "übersehen" also. Auf Münchener Polizei können sich auch vollkommen unfähige oder rücksichtslose Autofahrer immer verlassen, ihnen droht keine Gefahr. Aber auf der nächsten Pressekonferenz zu den Unfallzahlen gibt's wieder lange Gesichter und Ermahnungen an die Fußgänger, sie mögen doch bitte nur mit Warnweste und Weihnachtsbaumbeleuchtung auf die Straße treten.

  • akiboi am 03.11.2020 18:25 Uhr / Bewertung:

    Um 18Uhr 15 ist es bereits dunkel.Wenn der das Blinklicht dabei übersehen hat,
    ist er fahruntauglich. Das ist nur eine faule Ausrede. Ich selbst war fast 50 Jahre
    Lokführer. Da kann ich so manches Märchen bei unbeschrankten Bahnübergängen erzählen.

  • Christoph Strebel am 03.11.2020 17:52 Uhr / Bewertung:

    Das mit dem Übersehen klingt reichlich euphemistisch. Vielmehr ist dieser Autofahrer entweder ein ideologisch verbohrter Raser oder er ist aus kognitiven Schwächen dauerhaft ungeeignet, ein Kraftfahrzeug zu führen.

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