Tödlicher Unfall zwischen München und Ingolstadt: Bahn-Arbeiter von Zug erfasst

Zwischen München und Ingolstadt fallen am Vormittag über Stunden Regional- und Fernzüge aus. Der Grund ist ein tragischer Unfall.
AZ/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Regionalzug erfasste den 21-Jährigen auf der Strecke. (Symbolbild)
Ein Regionalzug erfasste den 21-Jährigen auf der Strecke. (Symbolbild) © Peter Kneffel/dpa
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Ein Bahn-Arbeiter ist an der Strecke München-Ingolstadt von einem Zug erfasst worden und gestorben. Wie die Polizei mitteilte, war der 21-Jähriger aus Österreich am Dienstagvormittag mit Arbeiten zur Instandhaltung der Strecke in Baar-Ebenhausen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) beschäftigt, als er offenbar unabsichtlich auf das Gleis geriet, auf dem der Regionalzug fuhr.

Der Fahrer der Regionalbahn habe sofort gebremst, teilte die Polizei mit. Er habe aber nicht mehr verhindern können, dass der Zug den Mann erfasste. Rettungskräfte hätten noch versucht, den 21-Jährigen am Unfallort zu reanimieren - ohne Erfolg. Die Kollegen des Arbeiters wurden demnach in einem Feuerwehr-Gerätehaus psychologisch betreut.

Zwischen München und Ingolstadt: Bahnmitarbeiter von Zug erfasst

Die etwa 300 Fahrgäste im Regionalzug wurden durch die Feuerwehr evakuiert und mit Bussen zum Hauptbahnhof nach Ingolstadt gebracht. Die wegen der Arbeiten nur auf einem Gleis befahrbare Strecke sei für mehrere Stunden für den Regional- und Fernverkehr gesperrt worden, teilte die Polizei mit. 

Erst am frühen Nachmittag, gegen 13.00 Uhr, sei die Strecke wieder freigegeben worden. Die Bahn richtete in der Zwischenzeit einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. ICE-Züge wurden laut einem Bahnsprecher umgeleitet.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt jetzt die Kripo Ingolstadt mit Hilfe eines unabhängigen Gutachters. Laut Polizei waren auf dem Gleis neben der Baustelle regelmäßig Züge unterwegs - mit verminderter Geschwindigkeit. Zum Schutz der Arbeiter seien Warn- und Sicherungseinrichtungen aufgestellt worden, die zum Zeitpunkt des Unfalls auch in Betrieb waren.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.