Am Starnberger See: Tutzing bittet Parkende verstärkt zur Kasse
Tutzing - Für viele Münchner gehört der Ausflug an den Starnberger See zu einem gelungenen Wochenende einfach dazu – der kostet jetzt, zumindest für alle, die dafür nach Tutzing fahren, ein bisserl mehr.
Denn, so berichten mehrere Medien aus der Sitzung des dortigen Ausschusses für Umwelt, Energie und Verkehr, dort wird das Parken nun vielerorts gebührenpflichtig. Den Berichten zufolge soll damit der "innere Ring" Tutzings bei der Parkraumbewirtschaftung geschlossen werden. Elf neue Parkscheinautomaten werden dafür aufgestellt, Kostenpunkt: 55.000 Euro.
Besorgungen zu erledigen, soll weiterhin kostenlos bleiben
Und wie viel kostet es dann, sein Auto in der Seegemeinde abzustellen? Unterschiedlich. Den Berichten nach kostet das Parken in Seenähe einen Euro pro Stunde, an Straßen kostets es zwei. Die ersten 30 Minuten sollen allerdings frei sein, Besorgungen zu erledigen, ist also weiterhin kostenfrei möglich. Und: Auf dem Parkplatz zwischen Greinwaldstraße und Traubinger Straße soll das Parken samstags nichts kosten, wie "VorOrt News" berichtet.
Die Parkgebührenzonen werden auch in Seenähe ausgeweitet, heißt es in einem "Merkur"-Bericht. Demnach seien neue Parkscheinautomaten in der Monsignore-Schmid-Straße und der Graf-Vieregg-Straße vorgesehen.
Tutzing hat seit Herbst vergangenen Jahres außerdem mit einer Baustelle zu kämpfen: Wie das Staatliche Bauamt Weilheim damals mitteilte, haben die Arbeiten zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt dort Anfang Oktober begonnen. Unter anderem werden Trinkwasserhauptleitungen erneuert, die Gehwege beidseitig angelegt und die Beleuchtung modernisiert.
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