Umfrage: Mehr als die Hälfte aller Kinder kann nicht schwimmen

Der Tod einer Nichtschwimmerin im Eisbach hat bereits darauf hingedeutet, eine Studie beweist es jetzt: Mindestens jeder zweite Grundschüler in Deutschland kann nicht richtig schwimmen, wie einer repräsentative Forsa-Umfrage zeigt.
Kristina Wienand/dpa/AZ |
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Zwischen Badespaß und Lebensgefahr: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) stellt eine repräsentativen Forsa-Umfrage vor. Sie soll Aufschluss darüber geben, wie viele Menschen in Deutschland wie gut schwimmen können.
Georg Wendt/dpa Zwischen Badespaß und Lebensgefahr: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) stellt eine repräsentativen Forsa-Umfrage vor. Sie soll Aufschluss darüber geben, wie viele Menschen in Deutschland wie gut schwimmen können.

Der Tod einer Nichtschwimmerin im Eisbach hat bereits darauf hingedeutet, eine Studie beweist es jetzt: Mindestens jeder zweite Grundschüler in Deutschland kann nicht richtig schwimmen, wie einer repräsentative Forsa-Umfrage zeigt.

Mindestens jeder zweite Grundschüler in Deutschland kann nicht richtig schwimmen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Demnach besitzen nur 40 Prozent der Sechs- bis Zehnjährigen ein Jugendschwimmabzeichen.

"Als sicherer Schwimmer kann nur gelten, wer die Disziplinen des Jugendschwimmabzeichens in Bronze sicher beherrscht", sagte DLRG-Vizepräsident Achim Haag bei der Vorstellung der Umfrage am Dienstag in Hannover. Dabei müssen Kinder innerhalb von 15 Minuten mindestens 200 Meter schwimmen. Das sogenannte Seepferdchen reicht nach Ansicht der DLRG nicht aus, um sicher zu schwimmen. Die Schwimmausbildung komme an vielen Grundschulen zu kurz oder falle ganz weg, weil kein Schwimmbad erreichbar sei, beschrieb Haag.

In Notlagen lassen bei ungeübten Schwimmern schneller die Kräfte nach und sie geraten leichter in Panik. Im vergangenen Jahr ertranken in Deutschland 537 Menschen. Das waren 49 mehr als im Vorjahr.

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