Ukraine-Schwerpunkt beim Literaturfest München

Das Literaturfest München in diesem Herbst widmet sich der Literatur und der Kultur der Ukraine.
| AZ/dpa
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Ein Bücherstapel liegt in einer Buchhandlung auf dem Tisch.
Ein Bücherstapel liegt in einer Buchhandlung auf dem Tisch. © Frank Rumpenhorst/dpa/Symbolbild

München - Im Mittelpunkt werde der Dialog zwischen deutschen und mittelosteuropäischen Autoren stehen, deren Länder durch den Einfluss der ehemaligen Sowjetunion geprägt seien, sagte die ukrainische Autorin Tanja Maljartschuk, die das zentrale Festivalprogramm "Forum" kuratiert. Vor allem im deutschsprachigen Raum werde ihr Land immer nur in Verbindung mit Russland gesehen. "Dabei gehört die Ukraine mitsamt ihrer Geschichte und ihren Werten in die Reihe ihrer mitteleuropäischen Nachbarn."

Maljartschuk stammt aus der Ukraine, lebt aber in Wien und wurde 2018 auch mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis geehrt. Die Literaturszene der Ukraine habe sich vor allem seit 2014 stark entwickelt, sagt sie. "Es gibt viele neue Festivals, viele neue Autoren." Vor allem viele der jungen Schriftsteller seien aber gerade im Krieg. "Und es besteht eine große Gefahr, dass sie sterben."

Das Literaturfest vom 16. November bis zum 4. Dezember steht unter dem Motto "frei sein - Mitteleuropa neu erzählen". Erwartet werden nach Festivalangaben etwa die Literatur-Nobelpreisträgerinnen Herta Müller und Olga Tokarczuk und Schriftstellerinnen und Schrifsteller wie Andrej Kurkow, Robert Menasse, Sofi Oksanen oder Lea Ypi.

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