U-Bahn-Chaos sorgt für Ärger am Morgen

Wegen einer Signalstörung am Innsbrucker Ring verkehrt die U2 am Freitagmorgen für drei Stunden im Schneckentempo. Viele Pendler und die gesamte Strecke sind betroffen.
MÜNCHEN Für viele Berufspendler begann der letzte Arbeitstag der Woche mit einem großen Ärgernis. Denn ab dem frühen Freitagmorgen ging kaum noch was auf der U-Bahnlinie U2. Schuld war eine Signalstörung. Erst nach drei Stunden war sie behoben.
Um sieben Uhr in der Früh zeigten die Ampeln am Innsbrucker Ring nur noch Rotlicht. Deshalb mussten die Zugfahrer manuell von der Leitstelle aus koordiniert werden. War die Erlaubnis zur Weiterfahrt eingeholt, durfte kein Zug schneller als mit 25 Kilometern pro Stunde durch die Röhren fahren. Somit staute sich der Verkehr auf der ganzen Linie. „Die Auswirkungen der Störung haben die gesamte Strecke betroffen“, bestätigt MVG-Sprecher Christian Miehling.
Ab sieben Uhr standen deshalb einige Züge bis zu 25 Minuten an den Haltestellen. Später ließen sich die Wartezeiten verkürzen, doch die Verspätungen von zehn bis fünfzehn Minuten zogen sich bis zehn Uhr hin. Erst ab diesem Zeitpunkt funktionierten die Signale zwischen Innsbrucker Ring und Josephsburg wieder.
Dass erst nach drei Stunden die Bahnen wieder nach Plan fahren konnten, sei bedauerlich, sagte Christian Miehling – aber: „Wir haben keine Häufung von Störungen in diesem Bereich.“ rke