Trotz Corona: Strom in München wird nicht teurer

Deutschlandweit wird Energie im Schnitt günstiger - auch in München bleiben die Strompreise stabil. Doch es gibt Ausnahmen.
von  Emily Engels

München - Ein positives Zeichen der Stadtwerke München (SWM) in Krisenzeiten: Für Privatkunden bleiben die Strompreise stabil. "Aufgrund gestiegener Beschaffungskosten für Energie sowie gestiegener Umlagen haben viele Unternehmen ihre Preise erhöht", sagt SWM-Chef Florian Bieberbach. Die SWM habe sich heuer dagegen entschieden.

In München zahlt ein Vier-Personen-Haushalt (Jahresverbrauch 4.000 Kilowattstunden) seit 1. April 2019 pro Jahr 1.167,60 Euro, ein Zwei-Personen-Haushalt (Jahresverbrauch: 2.500 Kilowattstunden) 754,67 Euro.

Im deutschlandweiten Vergleich Strom um sechs Prozent günstiger

Gestiegen sind die Preise etwa beim Karlsruher Energiekonzern EnBW. Der hat seine Tarife zum 1. April um sieben Euro erhöht, auch der Strom bei den Stadtwerken Trier wird teurer. In Düsseldorf haben die Stadtwerke schon zu Jahresbeginn die Tarife um 5,6 Prozent erhöht.

Im deutschlandweiten Vergleich sind die Kosten für Heizung, Strom und Sprit allerdings um rund sechs Prozent gesunken, wie eine aktuelle Analyse des Vergleichsportals Verivox zeigt. "Der stärkste Rückgang, den wir auf Monatsbasis bisher beobachten konnten", sagt Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox.

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