Treffen trotz Verbot: Polizei vertreibt Jugendliche am OEZ und Gollierplatz

Die Polizei überwacht verstärkt Treffpunkte von Jugendlichen an öffentlichen Plätzen.
von  Ralph Hub
Am Olympia Einkaufszentrum haben sich Jugendliche den Corona-Maßnahmen zum Trotz zu einem Treffen verabredet. (Symbolbild)
Am Olympia Einkaufszentrum haben sich Jugendliche den Corona-Maßnahmen zum Trotz zu einem Treffen verabredet. (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa

München - Die Beschränkungen während der Corona-Krise machen vor allem Kindern und Teenagern immer mehr zu schaffen. Der Unterricht in der Schule fällt aus, mit mehreren Freunden darf man sich zu Hause nicht mehr verabreden. Die Clique fehlt, der Kontakt über Chatgruppen ist kein Ersatz.

Polizei von Anwohner über Jugendgruppen vor OEZ informiert

Deshalb weichen immer mehr Jugendliche auf Treffpunkte in der Stadt aus, um sich im Freien zu verabreden. Dabei wird aber oft der Abstand nicht eingehalten und es werden keine Masken getragen.

Anwohner des OEZ informierten die Polizei, dass sich in dem Einkaufszentrum vermehrt Jugendliche versammeln. Die Polizei schickte Streifen. Alleine am Donnerstag wurden elf Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz im Bereich des OEZ angezeigt.

Treffpunkt Golliersplatz: Jugendliche von Polizei angezeigt

Auch an Orten wie beispielsweise dem Gollierplatz verabreden sich immer öfter Teenager. Am Donnerstag trafen sich dort sieben Jugendliche, um Tischtennis zu spielen, Musik zu hören und zu trinken. Sie wurden von der Polizei angezeigt.

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