Trauer bei der Münchner Feuerwehr: Junger Kollege stirbt plötzlich in der Nachtschicht

Ein Feuerwehrmann (39) starb während der Nachtschicht auf der Wache. Wie Retter, Stadt und Polizei Anteil nehmen. Und die berührenden Worte eines Feuerwehrkollegen.
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Mit diesem Schwarz-Weiß-Foto trauert die Berufsfeuerwehr München im Internet um ihren verstorbenen Kollegen.
Mit diesem Schwarz-Weiß-Foto trauert die Berufsfeuerwehr München im Internet um ihren verstorbenen Kollegen. © Instagram/Berufsfeuerwehr München

Die Münchner Berufsfeuerwehr ist in tiefer Trauer. Montagfrüh (14. Juli) ist ein junger Kollege tot nach der Nachtschicht aufgefunden worden. Das bestätigte ein Feuerwehrsprecher der AZ. Der Feuerwehrmann, der 39 Jahre alt gewesen sei, sei nicht im Einsatz verstorben, sondern nachts auf der Wache, so der Sprecher.

Die Feuerwehr trauert öffentlich auf ihrem Instagram-Profil: Neben einem Schwarz-Weiß-Foto ist zu lesen: „Wir sind zutiefst traurig und geschockt über den plötzlichen Tod unseres jungen Kollegen. In diesen Stunden sind unsere Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden. Ruhe in Frieden."

Bis zum frühen Nachmittag haben am Dienstag bereits mehr als 11.000 Menschen auf Instagram ihr Beileid kundgetan. Viele weitere Feuerwehren, Polizei, Technisches Hilfswerk, Lebensretter und die Stadt München kondolieren. "Als Retter gekommen & als Engel gegangen", schreibt ein Trauernder. "Einer von uns, aus der Blaulicht Familie, geht von uns. R. I. P.", schreibt ein anderer.

"Unsere Feuerwache, sein zweites Zuhause"

Ein Kollege formuliert anrührende Zeilen über den Kameraden: "Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir alle sind tief erschüttert." Der verstorbene Kollege sei "an dem Ort gegangen, der für ihn so viel bedeutete – unsere Feuerwache, sein zweites Zuhause", das mache "diesen Verlust nur noch schwerer fassbar". Und er sei mehr als nur ein Kollege gewesen: "Er war einer von uns – mit Herz, mit Leidenschaft, mit einem unvergleichlichen Sinn für Gemeinschaft. Seine ruhige Art, sein offenes Ohr, sein Humor und sein Einsatz für das Team haben viele von uns geprägt. Er war da, wenn man ihn brauchte – ohne viele Worte, aber immer verlässlich. So jemanden verliert man nicht einfach. So jemanden trägt man im Herzen."

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"So jemanden verliert man nicht. So jemanden trägt man im Herzen"

Was bleibt, seien "Erinnerungen. An gemeinsame Einsätze, Schichten, Gespräche am Tisch, stilles Verstehen – und all die kleinen Momente, die jetzt so groß erscheinen. Wir trauern nicht nur um einen Kameraden, wir trauern um einen Menschen, der für viele von uns ein Freund geworden ist."

"Du bleibst für immer Teil dieser Feuerwehr"

Die Lücke, die der verstorbene Freund und Kollege hinterlasse, sei tief. "Und dennoch sind wir nicht allein – wir haben einander. Lasst uns in dieser schweren Zeit zusammenstehen." "Mach’s gut", schließt er, "du bleibst für immer Teil dieser Feuerwehr – in unseren Geschichten, in unseren Herzen, in jedem Einsatz."

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