Tragischer Unfall: Quad-Fahrer prallt gegen Wand
Ein 35-Jähriger prallt bei einer Testfahrt ohne Helm mit dem Kopf gegen eine Hauswand
MÜNCHEN Es sollte eine kleine Test-Spritztour am Feierabend werden, doch die endete tödlich. Ein 35-jähriger Mann ist am Freitag bei einer Quadfahrt ums Leben gekommen. Schuld war sein eigener Fahrfehler.
Der Mann hatte offenbar keine Erfahrung mit dem Gefährt. In einem Hinterhof in Thalkirchen, wo sich auch die Arbeitsstelle des Handwerkers befindet, hatte er sich das Quad privat ausgeliehen.
Die Kraftfahrzeuge, die für die Straße zugelassen werden können, haben unterschiedlich starke Motoren. Manche können richtig schnell werden. In diesem Fall hatte das Fahrzeug 50 PS. Um ein solches Gerät fahren zu dürfen, braucht man einen Auto-Führerschein. Der Hof ist nicht durch eine Schranke von der Straße abgetrennt und damit öffentlicher Verkehrsgrund. Der Mann verlor offenbar schon nach 30 Metern die Kontrolle.
Mit der rechten Seite schrammte er an die angrenzende Hauswand. Dabei wurde er nach vorne geschleudert, herunter vom Quad und anschließend gegen ein Fensterbrett. Er prallte dort mit dem Kopf mit voller Wucht auf.
Für Quadfahrer herrscht Helmpflicht, doch der Mann trug weder Helm noch sonstige Schutzkleidung. Er erlitt schwere Kopfverletzungen. Der Rettungshubschrauber landete in dem Hof und brachte den Mann ins Krankenhaus.
Die Verletzungen waren aber so schwer, dass der Mann einen Tag später in de Klinik starb.
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