Tourismusfonds: Das Ende des Weishäupl-Amts

Die Stadt stellt ihren Tourismus-Sektor ganz neu auf. Geplant ist die Gründung eines „Tourismusfonds. Gefüllt sein soll der Topf mit einer Million Euro – zur Tourismus-Förderung
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Sie gibt inzwischen nicht mehr den Takt vor: Gabriele Weishäupl ist 28 Jahre lang Münchens Tourismus- und Wiesn-Chefin gewesen.
Petra Schramek Sie gibt inzwischen nicht mehr den Takt vor: Gabriele Weishäupl ist 28 Jahre lang Münchens Tourismus- und Wiesn-Chefin gewesen.

München - Die Stadt hat ein Amt weniger. OB Ude hat verfügt: Das Tourismus-Amt ist jetzt keines mehr. Nur wenige Wochen, nachdem Münchens langjährige Tourismuschefin Gabi Weishäupl den Ruhestand angetreten hat, ist der Ämterstatus ihrer vormaligen Wirkensstätte passé.

Der Hintergrund: Münchens Tourismus-Strategie soll neu aufgezogen, die Wirtschaft stärker beteiligt werden. Geplant ist die Gründung eines „Tourismusfonds“ – so der Arbeitstitel. Der soll zu gleichen Teilen von der Wirtschaft und der Stadt finanziert werden. Gefüllt sein soll der Topf mit einer Million Euro – zur Tourismus-Förderung. Wer etwas davon bekommt, entscheidet eine Kommission aus Stadträten und Wirtschafts-Vertretern. Den Vorsitz will Wirtschaftsreferent Dieter Reiter übernehmen.

Jetzt heißt es also: Amt, ade! Nach mehr als 50 Jahren. Schon 1960 war das „Fremdenverkehrsamt“ gegründet worden. Seit den 90ern ist es als Fachbereich dem Wirtschaftsreferat der Stadt unterstellt.

Wie wird’s künftig heißen? Das soll der Wirtschaftsausschuss des Stadtrats am Dienstag entscheiden. Referent Reiter schlägt vor: „München Tourismus“. Denn Tourismus-AMT werde von vielen als „antiquiert“ empfunden. Und „Fachbereich IV Tourismus“ – so die interne Bezeichnung – sei zu „technokratisch“. Dagegen habe sich die Kombination „Ortsname + Tourismus“ vielerorts durchgesetzt – siehe Köln, Barcelona oder Zürich. Ab Juli soll der neue Name gelten.

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