Tofu-Großplakate in München: Peta wirbt für vegane Ernährung

Corona-Neuinfektionen in Schlachthöfen: Mit dem Slogan "Tofu hat noch nie eine Pandemie verursacht“ wirbt die Tierrechtsorganisation Peta in München für vegane Ernährung.   
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Um auf die enge Verbindung zwischen der Fleischindustrie und der Entstehung tödlicher Zoonosen wie COVID-19 aufmerksam zu machen, hat Peta an zwei Standorten in München zwei Großplakate platziert.
PETA Deutschland e.V. Um auf die enge Verbindung zwischen der Fleischindustrie und der Entstehung tödlicher Zoonosen wie COVID-19 aufmerksam zu machen, hat Peta an zwei Standorten in München zwei Großplakate platziert.

Corona-Neuinfektionen in Schlachthöfen: Mit dem Slogan "Tofu hat noch nie eine Pandemie verursacht“ wirbt die Tierrechtsorganisation Peta in München für vegane Ernährung. 

München – Die Tierrechtsorganisation Peta appelliert an die Münchner, sich vegan zu ernähren. So könne man das Risiko für Pandemien eindämmen.

Wegen massenhafter Corona-Neuinfektionen unter der an ihrem Arbeitsplatz nicht geschützten Belegschaft mussten in letzter Zeit mehrere Schlachthöfe auf Anordnung der Behörden schließen.

Um auf die "enge Verbindung zwischen der Fleischindustrie und der Entstehung tödlicher Zoonosen" wie COVID-19 aufmerksam zu machen, hat Peta an zwei Standorten in München jeweils ein Großplakat platziert.

Peta: "Es ist an der Zeit, auf Tofu umzusteigen"

Seit Dienstag hängen die Plakate in mit der durchaus provokanten Botschaft in der Innenstadt: "Tofu hat noch nie eine Pandemie verursacht".

"Da weltweit Hunderttausende von Menschen an einer Krankheit sterben, die mit dem Fleischkonsum in Verbindung gebracht wird, ist es jetzt an der Zeit, auf Tofu und andere vielseitige vegane Nahrungsmittel umzusteigen", formuliert Ilana Bollag, Fachreferentin für Klima und Ernährung, die Peta-These.

BfR: Infektionsrisiko sinkt durch Erhitzen von Lebensmitteln

Peta möchte mit der Aktion daran erinnern, dass jedes Mal, wenn man ein tierisches Produkt kaufe, eine Reihe von Ereignissen in Gang gesetzt werde, die möglicherweise die nächste Zoonose auslösen könnten.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat erst Mitte Juni die Verbraucher beruhigt: "Dem BfR sind [...] bislang keine Infektionen mit SARS-CoV-2 über den Verzehr von Fleischwaren oder Kontakt mit kontaminierten Fleischprodukten bekannt."

Wer sich vor lebensmittelbedingten Infektionen schützen wolle, könne Fleisch und Geflügel grundsätzlich vor dem Essen ausreichend und gleichmäßig erhitzen, so das BfR. Die üblicherweise einzuhaltenden Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen in den Schlacht- und Zerlegebetrieben minimierten demnach "das Kontaminationsrisiko von Fleisch und Fleischwaren mit Krankheitserregern".

Lesen Sie hier: Erschossene Tauben - Jetzt erreicht das Thema das Münchner Rathaus

 

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