Tödlicher Gardasee-Unfall: Verurteilte Münchner fordern Freispruch

Zu dem Unglück kam es in der Nacht des 19. Juni 2021. Im März wurden die beiden Münchner verurteilt. Einem Bericht zufolge legen sie jetzt Berufung ein.
von  AZ
Bei dem Bootsunfall auf dem Gardasee waren zwei junge Italiener ums Leben gekommen. (Archivbild)
Bei dem Bootsunfall auf dem Gardasee waren zwei junge Italiener ums Leben gekommen. (Archivbild) © Daniel Reinhardt/dpa

München - Die beiden Münchner, die wegen eines Bootsunfalls am Gardasee von einem Gericht im italienischen Brescia wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurden, haben jetzt Berufung eingelegt. Das berichtet der "Focus" in seiner aktuellen Ausgabe (Montag).

Gardasee-Unfall: Verurteilte Münchner legen Berufung ein

Die beiden Beteiligten fordern Freispruch. Der Besitzer des Motorboots, der zum Zeitpunkt des nächtlichen Unfalls auf dem hinteren Deck schlief, macht geltend, dass er nach internationalem Seerecht nur Passagier gewesen sei.

Die Anwälte seines Freundes, der das Boot steuerte, bestreiten die wichtigsten Annahmen des Gerichts zum Unfallhergang. Zu dem Unglück kam es in der Nacht des 19. Juni 2021.

Das Boot der Deutschen rammte und überfuhr ein kleineres Boot. Die beiden italienischen Insassen – ein Mann und eine Frau – wurden am nächsten Tag tot geborgen.

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