Tod in Thailand: Tätowierer gesteht Mord an Münchnerin
BANGKOK, MÜNCHEN - Schreckliches Ende eines fröhlichen Urlaubs: Nach einer Vollmondparty ist eine Deutsche tot an einem Strand in Thailand gefunden worden. Ein einheimischer Tätowierer hat gestanden, die 45-Jährige umgebracht zu haben. Bei dem Opfer handelt es sich offenbar um eine Münchnerin.
Eine deutsche Touristin ist in Thailand nach einer Vollmond-Party am Strand ermordet worden. Die Polizei nahm am Montag einen einheimischen Tätowierer fest. Der 29-Jährige habe die Tat gestanden, sagte ein Polizeisprecher auf der Insel Phangan rund 430 Kilometer südlich von Bangkok. Die Leiche der 45-Jährigen war am Sonntagmorgen in seichtem Wasser entdeckt worden. Nach noch unbestätigten Medienberichten soll es sich bei dem Opfer um eine Münchnerin handeln.
Der Mann habe die Frau nach eigenen Angaben erwürgt, weil sie nicht von seiner Seite wich, sagte Ermittlungsleiter Somsak Nulote. Die Leiche der Frau war nur noch mit einer Jeans bekleidet. Sie wurde zur Autopsie nach Bangkok gebracht. Der Polizeisprecher konnte den Herkunftsort der Frau nicht nennen. Laut Pass sei sie im vergangenen Jahr vier Monate in Thailand gewesen. Die Polizei geht davon aus, dass sie die Insel mehrfach besucht hat.
Phangan westlich der Ferieninsel Samui ist berühmt-berüchtigt für seine Vollmond-Partys mit viel Alkohol und Drogen und zieht jeden Monat tausende ausländische Touristen an. Am Samstagabend waren nach Angaben der Polizei mehr als 10 000 Menschen am Strand. (dpa)
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