Tintales: Cocktails trinkt man jetzt aus Dosen

Drei Bar-Betreiber füllen ihre Cocktails jetzt in Konservendosen ab. Vier Sorten gibt's schon.
von  Ruth Frömmer
Von links: Dominic Mölzl, André Resch und Mo Loudini-Siebert.
Von links: Dominic Mölzl, André Resch und Mo Loudini-Siebert. © Tintales

München - Dominic Mölzl, André Resch und Mo Loudini-Siebert sind Barmänner. Die Pandemie hat ihr Leben auf den Kopf gestellt. Denn wie soll man Geld verdienen, wenn man weder in seiner Bar noch auf Veranstaltungen Getränke verkaufen kann? Im Lockdown hatten sie dann eine Idee, wie man Cocktails auch für daheim haltbar machen kann.

Cocktails in recycelbaren Dosen

Damit bauen sich die drei jetzt ein zweites Standbein auf und verkaufen vorgemixte Drinks in Konservendosen: Tintales. Klingt umweltschädlich, ist es aber nicht - sagen sie. Denn anders als Glas seien die Dosen sogar zu 100 Prozent recycelbar. Und schützen ihren Inhalt vor Licht und Luft. Konservierungsstoffe und Kühlung sind nicht nötig. 

Verkauf bisher nur im Internet

Das Versprechen: Die Drinks sollen schmecken wie in der Bar. Deshalb kommen auch nur hochwertige Spirituosen und Säfte in die Dosen. Diese schüttelt man vor dem Öffnen kräftig, gibt ein paar Eiswürfel hinein und genießt den Cocktail direkt mit einem Strohhalm oder füllt ihn in ein schönes Glas um.

Aktuell stehen die Cocktails Mai Tai, Whiskey Sour, Pink Sour und Solero zur Auswahl. Eine Dose kostet 8,69 Euro, immerhin günstiger als in der Bar. Bestellt werden kann im Internet. Demnächst soll es die Tintales aber auch in größeren Supermärkten geben. Dann wird sich zeigen, ob die Münchner wirklich Cocktails wollen, die in Dosen kommen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.