Tierschützer: Das waren Soft-Air-Waffen

Tierschutzbeauftragter vermutet, dass Kinder für den Anschlag verantwortlich sind
Johanna Jauernig |
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AZ: Herr Joachim, wer beschießt zwei Hunde mit acht Kugeln?

KARL-HEINZ JOACHIM: Ich gehe stark davon aus, dass Kinder mit Soft-Air-Guns die Hunde verletzt haben.

Wie können frei verkäufliche Soft-Air-Waffen eine Durchschlagskraft von bis fünf Zentimetern Tiefe erreichen?

Im Internet gibt es zahlreiche Foren, in denen diskutiert wird, wie man Softair-Waffen aufmotzt. Indem man zum Beispiel eine stärkere Feder einbaut, kann man die Schusskraft erhöhen. Wenn man recht nahe ans Ziel hingeht, kann man auch diese Einschusstiefe erreichen.

Aber Hunde sind flink, die hauen doch beim ersten Schuss ab?

Ich denke, dass die Hunde festgehalten wurden.

Warum denken Sie, dass Kinder die Täter waren?

Wir hatten neulich Tierschützer aus den USA zu Gast, die haben erzählt, dass sie immer mehr Probleme mit Kindern haben, die diese Softair-Waffen gegen Tiere einsetzen, aber sich auch gegenseitig verletzen. Viele dieser Kinder schlagen später eine kriminelle Laufbahn ein.

Sind solche Tierquälereien schon mal vorgekommen in München?

Ich hab’ so etwas noch nicht erlebt. Nur Jagdunfälle mit Schrotkugeln. Aber die Plastikmunition, die hier verwendet wurde, die gibt es auch bei Kleinkaliber-Waffen nicht.

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