Ticket-Kontrollen: Es geht entspannter

AZ-Lokalredakteurin Anja Perkuhn über die Ticket-Kontrollen in den öffentlichen Verkehrsmitteln und das Problem Mensch gegen Mensch.
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AZ-Lokalredakteurin Anja Perkuhn über die Probleme bei der Ticket-Kontrolle.
Franz-Peter Tschauner/dpa/AZ AZ-Lokalredakteurin Anja Perkuhn über die Probleme bei der Ticket-Kontrolle.

Wer ein Angebot nutzt, das Geld kostet, der muss es auch bezahlen – so einfach ist das. Genauso einfach ist allerdings auch das Prinzip: Wo Menschen aufeinandertreffen und es Konfliktpotenzial gibt, wird es Konflikte geben.

Manch einer wäre lieber Polizist

Einerseits könnten die Kontrolleure sicher ganze Bücher füllen mit den bereits gehörten Ausreden, mit Beschimpfungen gegen sich, mit körperlichen Angriffen, die es auf sie gab. Und andererseits führen da offensichtlich auch nicht immer Menschen den Prüfdienst aus, die sich durch Engelsgeduld und menschliche Wärme auszeichnen. Manch einer wirkt da auch mal, als wäre er eigentlich lieber Polizist geworden – mindestens.

Wie man diesen Konflikt lösen könnte: mit einem alternativen Modell. Es muss ja nicht gleich der kostenlose öffentliche Nahverkehr sein, den zum Beispiel die estnische Hauptstadt Tallinn 2013 eingeführt hat. Aber die Stadtwerke und die Bahn könnten ja über ein System wie in London oder Bangkok nachdenken, das schon den Zugang zum Bahnhof nur mit Ticket gewährt. So etwas einzuführen kostet natürlich Geld – aber für alle Menschen wäre es deutlich entspannter.

Lesen Sie den Artikel zum Kommentar: Schwarzfahren in München - Die Fahrkarten - bitte?

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