Theater, Fußball und Co.: Stadt soll Ticketspenden ermöglichen

Mehrere Eintrittskarten kaufen und abgeben: Das schlägt der CSU-OB-Kandidat als Hilfe für Bedürftige vor.
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Die Stadt-Information im Neuen Rathaus: Hier gibt es Tickets für städtische Veranstaltungen.
Die Stadt-Information im Neuen Rathaus: Hier gibt es Tickets für städtische Veranstaltungen. © ho
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Um Münchnern, die es sich sonst nicht leisten können, zu helfen, städtische Veranstaltungen zu besuchen, soll die Stadt die Möglichkeit schaffen, Eintrittskarten zu spenden. Das schlägt der OB-Kandidat der CSU, Clemens Baumgärtner, vor. Bei dem Kauf einer Eintrittskarte für Veranstaltungen städtischer Freizeit-, Sport- und Kultureinrichtungen soll die Möglichkeit geschaffen werden, ein oder mehrere weitere Tickets zu kaufen und diese unterstützungswürdigen Personen oder Personengruppen zu spenden.

"Wir möchten soziale Teilhabe fördern"

Clemens Baumgärtner erklärt den Vorschlag so: „Mit der Schaffung der Ticket-Spende möchten wir soziale Teilhabe fördern und Menschen den Zugang zu städtischen Freizeit-, Sport- und Kultureinrichtungen ermöglichen, die sich ein Ticket sonst nicht leisten können.
Kultur und Gemeinschaft sollen kein Privileg sein. Mit der Ticket-Spende wollen wir einen einfachen Weg schaffen, mit dem Solidarität gezeigt und Freude geteilt werden kann. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen auf Unterstützung angewiesen sind, kann so ein kleiner Beitrag großes bewirken.“

Stadtverwaltung soll Ticket-Spende prüfen

Die Stadtverwaltung wird mit einem CSU-Stadtratsfraktionsantrag aufgefordert zu prüfen, wie sich beim Kauf eines Tickets eine solche freiwillige Ticket-Spende ermöglichen lässt, heißt es in der Mitteilung Baumgärtners. Die gespendeten Tickets könnten über soziale Einrichtungen in München oder das städtische Sozialreferat weitergegeben werden, z. B. in Sozialbürgerhäusern, Alten- und Servicezentren oder Jugendämtern. Alternativ käme auch eine Kooperation mit dem Verein „KulturRaum München e. V.“ in Betracht, lautet ein Vorschlag.

Ähnliches gibt es bereits in der Münchner Gastronomie. Hier kann man in bestimmten Cafés zum Beispiel einen Kaffee bestellen und dann als Zettel auf einer Pinnwand Bedürftigen anbieten.

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