Telefon-Betrüger auf frischer Tat erwischt

Ein Anrufer gibt sich als Bekannter aus und will eine Münchnerin um ihr Geld bringen.
AZ/ruf |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Polizei statt Bargeld wartete am Treffpunkt auf die Telefon-Betrüger. (Symbolbild)
Polizei statt Bargeld wartete am Treffpunkt auf die Telefon-Betrüger. (Symbolbild) © dpa

München - Der Mann am Telefon muss viel Überzeugungskraft besessen haben. Als bei einer 70-jährigen Münchnerin das Telefon klingelte, gab sich der Anrufer als Bekannter aus. Er benötige dringend mehrere Tausend Euro in Bar für den Kauf einer Wohnung. Die Frau sollte es an einer bestimmten Stelle in der Maxvorstadt deponieren.

Tatverdächtige operierten aus einem Ferienzimmer

Die Rentnerin packte ihr gesamtes Bargeld in einen Umschlag und brachte ihn zum vereinbarten Punkt. Dort wartete die Polizei, die von der Tat erfahren hatte, schon auf die Abholerin, eine 18-Jährige mit Wohnsitz in Karlsruhe. Als Anrufer konnte ein 23-jähriger Mannheimer identifiziert werden. Die beiden Tatverdächtigen hatten sich ein Ferienzimmer in München angemietet und von dort aus operiert. Die Frau und der Mann sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittelt nun wegen eines Verbrechens des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • chgmuc am 07.03.2021 13:25 Uhr / Bewertung:

    Warum werden alte Menschen nicht von Pflegekräften oder Sozialeinrichtungen die mit ihnen täglich zu tun haben, richtig aufgeklärt über solche Kriminellen

  • Benedikt am 05.03.2021 01:40 Uhr / Bewertung:

    Es wäre schön, wenn die AZ am Ball bleiben würde und über die Verhandlung berichten könnte.
    Leserinteresse gewiss. Auch das zu erwartende Strafmaß würde interessieren. Es müsste für diese hinterhältige Tat die dafür mögliche Höchststrafe geben.

  • Dr. Schönfärber am 05.03.2021 13:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Benedikt

    Alte Leute betrügen ist das Allerletzte!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.