Teenager verschicken Nazi-Bilder und Hakenkreuze per Whatsapp
Mehrere Jugendliche in München haben in den sozialen Netzwerken Nachrichten mit antisemitischen und rechten Inhalten verschickt. Die Polizei ermittelt.
München - Weil mehrere Jugendliche antisemitische Inhalte in den sozialen Netzwerken verbreitet haben, ermittelt die Münchner Polizei nun gleich in mehreren Fällen.
Am 7. Dezember verschickte ein 13-jähriger Münchner via Whatsapp Nachrichten mit antisemitischem Inhalt sowie Hakenkreuze an seine Mitschüler. Einer der Jugendlichen wandte sich daraufhin an seine Schwester, die die Schule informierte. Im Beisein seiner Eltern wurde der 13-Jährige anschließend über die Anzeigenaufnahme informiert. Die Ermittlungen dauern an und liegen beim Kriminalfachdezernat 4, zuständig für Staatsschutzdelikte.
Schüler posten Bilder mit Nazi-Hintergrund
Beim zweiten Vorfall wandte sich die Rektorin einer öffentlichen Schule in Kleinhadern an die Polizei. Zwei ihrer Schüler (14, 15) hätten laut Polizei Bilder mit "nationalsozialistischem Hintergrund" in den sozialen Netzwerken verbreitet. Eine Mutter hat die Posts gesehen und daraufhin Kontakt zur Schule aufgenommen. Sowohl der 14-Jährige als auch der 15-Jährige gaben im Gespräch mit der Rektorin zu, die Bilder auf dem Handy gehabt und auch verschickt zu haben. Auch hier liegt der Fall nun beim Kriminalfachdezernat 4.
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