Tatort Ostbahnhof: Wahllos Leute verprügelt

Er war der Schrecken vom Ostbahnhof: Der Buchbinder Stephan F. (47) hat dort wahllos Passanten geschlagen, schubste sie von der Treppe, haute mit dem Schirm zu und würgte ein Opfer.
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Der Angeklagte Stephan F. (47). Er soll am Ostbahnhof Menschen beleidigt und angegriffen haben, sagt selbst: „Es tut mir wirklich leid. Aber ich bin damals betrunken gewesen.“
az 2 Der Angeklagte Stephan F. (47). Er soll am Ostbahnhof Menschen beleidigt und angegriffen haben, sagt selbst: „Es tut mir wirklich leid. Aber ich bin damals betrunken gewesen.“
„Ich habe gerade ein Telefonat beendet und das Handy weggesteckt. Da spürte ich einen Schlag im Rücken. Ich konnte mich gerade noch am Geländer festhalten“, berichtet Opfer Christine V..
az 2 „Ich habe gerade ein Telefonat beendet und das Handy weggesteckt. Da spürte ich einen Schlag im Rücken. Ich konnte mich gerade noch am Geländer festhalten“, berichtet Opfer Christine V..

Er war der Schrecken vom Ostbahnhof: Der Buchbinder Stephan F. (47) hat dort wahllos Passanten geschlagen, schubste sie von der Treppe, haute mit dem Schirm zu und würgte ein Opfer.

MÜNCHEN - Damit ist jetzt Schluss. Seit Mai 2012 sitzt er in Untersuchungshaft – und steht jetzt wegen Körperverletzung vor einem Münchner Schöffengericht. „Es tut mir wirklich leid. Aber ich bin damals betrunken gewesen“, entschuldigte sich der Angeklagte bei den Opfern. Christine V. (21) etwa kam am 28. Dezember 2011 abends von der Arbeit. Sie stieg am Ostbahnhof aus der S-Bahn, ging Richtung Treppe:

„Ich habe gerade ein Telefonat beendet und das Handy weggesteckt. Da spürte ich einen Schlag im Rücken. Ich konnte mich gerade noch am Geländer festhalten.“ Sie sah einen kräftigen Mann weglaufen. „Zwei Polizisten haben ihn dann gestoppt“, so die Zeugin.

Der Angeklagte hatte damals 2,29 Promille. Im Januar 2012 schlug der Täter einem Passanten im Bahnhofseingang einen Schirm auf den Kopf. Bis zu seiner Festnahme verprügelte er noch acht weitere Personen. Der Angeklagte hat bereits 31 Vorstrafen. Diebstahl, Betrug, Körperverletzung. Wegen seiner Alkoholsucht soll er in einer Psychiatrie untergebracht werden - bis er geheilt ist.

 

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