Tarifstreit: Jetzt gibt's Warnstreiks in der Wirtschaft!

Die Gastro-Gewerkschaft NGG fordert mehr Geld für ihre Mitglieder. Die Wirte und Hoteliers lehnen das aber ab - deshalb gibt's diese Woche Warnstreiks.
Thomas Gautier |
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München - „Noch ein Helles, bitte“ – doch der Kellner ist weg. Das droht den Münchnern diese Woche. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks auf.

Hintergrund sind Tarifverhandlungen. Das erste Angebot der Arbeitgeber sei eine „Provokation ersten Ranges“, sagt NGG-Landeschef Hans Hartl. Bis zur zweiten Verhandlungsrunde am Montag, 8. April, werde es Streiks geben – als „erstes Signal“.

Wo genau und an welchen Tagen gestreikt wird, will Hartl nicht sagen. Sicher aber ist: Es wird vor allem München treffen. „Die Schlagkraft wird sich vor allem auf die Großstädte konzentrieren“, sagt Hartl. Da habe die NGG auch mehr Mitglieder als auf dem Land.

Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Gehälter um 120 Euro, die Vergütung für Azubis soll monatlich um 100 Euro steigen. Außerdem sollen keine „Hungerlöhne“ von fünf bis acht Euro pro Stunde mehr bezahlt werden.

Im Hotel- und Gaststättengewerbe sind in Bayern laut NGG etwa 180 000 Menschen beschäftigt.

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