Kritik

Superbloom-Festival im Olympiapark: Stars und neue Entdeckungen

Das Superbloom-Festival im München Olympiapark ist eine vielfältige Bereicherung, auch wenn nicht alles organisatorisch top lief.
Jens Niering |
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Die kanadische Sängerin Nelly Furtado hat das Stadion schnell für sich eingenommen.
Jens Niering 4 Die kanadische Sängerin Nelly Furtado hat das Stadion schnell für sich eingenommen.
Jelly Roll aus Nashville bot mit seiner Band eine extrem kraftvolle Performance.
Jens Niering 4 Jelly Roll aus Nashville bot mit seiner Band eine extrem kraftvolle Performance.
Eine echte Entdeckung: Die britische Sängerin und Songwriterin Raye lieferte einen starken Auftritt.
Jens Niering 4 Eine echte Entdeckung: Die britische Sängerin und Songwriterin Raye lieferte einen starken Auftritt.
Roy Bianco & die Abbrunzati Boys sind eine Garant für sommerliche gute Laune.
Jens Niering 4 Roy Bianco & die Abbrunzati Boys sind eine Garant für sommerliche gute Laune.
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Mit mehr als 100 Künstlern, Bands, Aktionen und weiteren Darbietungen an beiden Tagen auf den beiden Bühnen im Olympiastadion und sieben weiteren Aktionsflächen fand das Superbloom-Festival in diesem Jahr zum vierten Mal in Münchener Olympiapark statt.

Allerdings war die Organisation nicht vollkommen reibungslos: Auch in diesem Jahr war bei den Zuschauern Geduld gefragt, denn an den Eingängen zum Festivalgelände und insbesondere bei den Zugängen zum Stadioninnenraum kam es immer wieder zu Staus und langen Schlangen. Hinweisschilder zum Innenraum wiesen immer wieder darauf hin, dass Zugänge temporär geschlossen waren. Der Andrang mit gut 50.000 Besuchern pro Tag war zwar gewaltig, aber keine Zahl, die man im Olympiastadion sonst nicht gewohnt wäre.

Sommerstimmung mit Roy Bianco und den Abbrunzati Boys

Am Samstag bestand die bunte musikalische Mischung bei wechselhaftem Wetter u. a. aus dem stimmgewaltigen Jelly Roll aus Nashville, dem direkt beim ersten Lied das Mikrofon aus der Hand auf den Bühnenboden fiel, was er professionell weglächelte und mit seiner großartigen Band nahtlos weitermachte.

Auf die Lokalmatadore Roy Bianco und die Abbrunzati Boys, mit bekannt fröhlich-schrägem Italo-Schlager, folgte Multikünstler Alligatoah, der mit härteren Tönen und dem Zerlegen seines Bühnenbildes, einem Ausschnitt eines Büros, beschäftigt war und auf ein eher geteiltes Echo stieß.

Nelly Furtado ("I'm like a Bird"), die mit allen Hits im Gepäck aus Kanada angereist war, löste Begeisterungsstürme aus und stahl ebenso den anderen Künstlern die Show wie die Brit Award-Gewinnerin Raye, die das Publikum schon zu Beginn warnte, dass es eine theatralische Show wird und sie sich selbst als Drama-Queen sieht. Das stellte sie eindrucksvoll unter Beweis. Die 27-jährige Engländerin dürfte mit ihrem warmen Mezzospran an diesem Tag das stimmliche Highlight gesetzt haben.

Der Sonntag brachte den Zuschauern dann - neben stabilerem Wetter - weitere Highlights unter anderen mit Giant Rooks, Shawn Mendes, Zaho de Sagazan und Hozier auf die Bühnen.

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