Streit um Whisky-Flaschen: Da stach Rentner zu
Kleidung, Schmuck und jede Menge Hochprozentiges fehlten, als ein Mann nach einem Auslandsaufenthalt nach Hause zurückkehrte. Im Verdacht hatte der 72-Jährige einen Bekannten. Der Streit eskalierte.
München - Ein 72-jähriger Rentner aus München überließ während eines mehrtägigen Auslandsaufenthaltes seine Wohnung in der Setzbergstraße in Obergiesing seinem Bekannten. Bei dem Bekannten handelt es sich um einen 50-jährigen Mann. Als der 72-Jährige wieder nach Hause kam, stellte er fest, dass Kleidungsstücke, Schmuck und 30 Whisky-Flaschen im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro fehlten.
Der Rentner sprach seinen Bekannten darauf an und beide gerieten in einen Streit. Dabei stach der 72-Jährige mit einem ca. 30 Zentimeter langen Küchenmesser auf den 50-Jährigen ein. Dieser erlitt dabei eine drei bis vier Zentimeter lange Schnittwunde am linken Handrücken sowie oberflächliche Schnittverletzungen am Hals und an der Wange.
Der Rentner benachrichtigte daraufhin die Polizei, mit der Begründung, er sei von seinem Bekannten beraubt worden. Beim Eintreffen der Polizei hatte sich der verletzte Mann bereits entfernt. Er konnte jedoch im Rahmen einer Sofortfahndung aufgefunden und als Zeuge zur Sache vernommen werden. Der Rentner wurde vorläufig festgenommen und nach seiner Vernehmung wieder entlassen.
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