Streifenwagen mit Blaulicht kollidiert in Münchner Innenstadt mit BMW – zwei Verletzte

Am Donnerstag stößt in der Innenstadt ein Streifenwagen mit einem BMW zusammen. Dabei werden zwei Personen leicht verletzt. Der Gesamtschaden ist fünfstellig.
von  André Wagner
In der Münchner Innenstadt ist ein Streifenwagen mit Blaulicht mit einem BMW kollidiert. (Symbolbild)
In der Münchner Innenstadt ist ein Streifenwagen mit Blaulicht mit einem BMW kollidiert. (Symbolbild) © Daniel Karmann/dpa

Eigentlich sieht man Streifenwagen bei einem Crash meistens nur zur Unfallaufnahme, am Donnerstagabend war aber ein Einsatzfahrzeug der Polizei selbst in einen Unfall verwickelt. 

Wie die Polizei berichtet, war ein Streifenwagen, gegen 20.30 Uhr, mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn auf der Kapuzinerstraße stadteinwärts unterwegs. Neben dem Fahrer befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch ein zweiter Polizeibeamter sowie ein 25-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg, der zu einer Polizeiinspektion gebracht werden sollte, im Fahrzeug.

An der Kreuzung zur Lindwurmstraße wollte der Polizist mit dem Streifenwagen geradeaus weiterfahren. Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge soll die Ampel in diesem Moment für ihn auf Rot gestanden sein.

Streifenwagen und BMW kollidieren an Straßenkreuzung

Zur gleichen Zeit war ein 34-Jähriger aus München mit seinem BMW auf der Lindwurmstraße stadtauswärts unterwegs. An der Kreuzung zur Kapuzinerstraße konnte er nicht mehr rechtzeitig reagieren und kollidierte mit seinem BMW frontal in die Seite des Streifenwagens. 

Bei dem Crash zogen sich der Fahrer des Polizeiwagens und der 25-Jährige leichte Verletzungen zu, die sie später selbst von einem Arzt untersuchen lassen wollten. Der 34-jährige BMW-Fahrer und der zweite Polizist blieben unverletzt.

Vor Ort wurde der Unfall von der Münchner Verkehrspolizei aufgenommen. Während dieser Zeit war die Kreuzung Kapuziner-/Lindwurmstraße für etwa zwei Stunden komplett gesperrt, es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Der Gesamtschaden wird auf 40.000 Euro beziffert. Die Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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