Stehen seit 2022 leer: Spektakuläre Umbaupläne für die Türme am Münchner Ostbahnhof

Ein Hotel und vielleicht auch bald Wohnungen? Die Besitzer der riesigen Bürotürme in Berg am Laim haben einen Bauantrag für den Umbau eingereicht
Jan Krattiger
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Die Ten Towers am Leuchtenbergring.
Die Ten Towers am Leuchtenbergring. © Jan Krattiger

Ende 2022 ist die Telekom aus den Ten Towers am Leuchtenbergring ausgezogen. Seither stehen die riesigen Bürotürme mit insgesamt 69.000 Quadratmetern Fläche größtenteils leer.

Die neue Nutzung wird jetzt aber konkreter. Bereits im vergangenen Juli hat der Besitzer "Wealthcap" gegenüber der AZ gesagt, dass man plane, einen Teil der Fläche für Wohnungen umzunutzen.

Die Ten Towers am Leuchtenbergring: Noch stehen sie größtenteils leer.
Die Ten Towers am Leuchtenbergring: Noch stehen sie größtenteils leer. © Jan Krattiger

Und mittlerweile ist auch klar, welches Hotel in die Ten Towers einziehen wird: "Wealthcap" vermietet 13.200 Quadratmeter an die Hotelkette "Leonardo Hotels". Die Kette hat in München bereits fünf Standorte im ganzen Stadtgebiet verteilt.

"Umfassender Umbau": Was die Besitzer mit den Ten Towers am Leuchtenbergring vorhaben

Im Zuge dieser Vermietung hat "Wealthcap" nun auch den Bauantrag für den "umfassenden Umbau" der Türme eingereicht, wie das Unternehmen mitteilt. Dieser umfasse alle zehn Türme. "Damit beginnt die nächste Phase der Transformation des bisherigen monofunktionalen Büroensembles in ein vielfältig nutzbares Quartier mit Hotel, Büroflächen und perspektivisch Wohnen", sagt Veit Weidinger, der bei "Wealthcap" für das Vermietungsmanagement zuständig ist. "Der Antrag legt die Planung für den kompletten Grundausbau vor, der durch die Hotelanmietung und den Wechsel vom reinen Bürogebäude hin zu einem urbanen Mix-Use Quartier notwendig wird".

Einzigartige Aussicht nach Norden und nach Süden.
Einzigartige Aussicht nach Norden und nach Süden. © Jan Krattiger

Laut "Wealthcap" auch besonders: Der Bauantrag wurde komplett digital an die Landeshauptstadt geschickt. Das passiere in Deutschland noch selten, so das Unternehmen.

Ein Sprecher der Ten Towers verrät der AZ noch weitere Details zu den geplanten Baumaßnahmen: "Einige der Dächer der zur Stadt orientierten Türme und die Technikstege, auf denen aktuell Technikgeräte positioniert sind, werden in begehbare begrünte Terrassen umgewandelt". Außerdem würden über den Turmdächern "lamellenförmig leichte Fotovoltaikanlagen positioniert".

Ist hier bald mehr los? Der Eingang zu den Ten Towers in Berg am Laim.
Ist hier bald mehr los? Der Eingang zu den Ten Towers in Berg am Laim. © Jan Krattiger

Dachterrassen und "Skywalk": Was bei den Ten Towers geplant ist

Außerdem sollen die Dachterrassen erschlossen werden "über einen einzigartigen Skywalk über den Brücken, der einzigartig in etwa 50 Metern Höhe nach Nordwesten den Blick über die Stadt, nach Südosten den Blick zu den Alpen" ermögliche. Die Außenanlagen sollen zudem parkähnlich gestaltet werden, heißt es.

Die Eröffnung des Hotels ist für Ende 2028 geplant. Die Planungen für Wohnungen hängen laut Sprecher der Ten Towers "noch von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von den Gesprächen mit der Stadt".

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  • MUC0 vor einer Stunde / Bewertung:

    Da waren davor Baracken wo es immer günstigen TÜV gab. Dann wurde über Weihnachten Tag und Nacht betoniert und Türme wachsen, jetzt wieder gejammert. Das technische Rathaus/ Bauamt gegenüber hat ein Kunstwerk auf dem Dach das wochenweise eingeknickt war trotz Künstler Fachleute Experten darunter, der Grüne damals ging unter 60 in Ruhestand nach Griechenland (noch D Markzeiten, aber nicht wenig tausend) wegen Mobbing. Die Baracken sind weg.

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  • Der wahre tscharlie vor 3 Stunden / Bewertung:

    Spektakulär sind diese Türme schon. Architektonisch betrachtet.
    Sollten da Wohnungen reinkommen, werden die Mietpreise auch spektakulär sein.

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  • JerryH vor 4 Stunden / Bewertung:

    Es ist wirklich nicht zu glauben warum da schon wieder rumgeiert wird.
    Jetzt hat man schon die Chance zig Wohnungen daraus zu machen, und es wird wieder diskutiert bis die Dächer und die ganze Installation wieder kaputt sind.

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