Startschuss für den Schlussverkauf
MÜNCHEN Gefühlt hat er gerade erst angefangen, der Sommer. Da trifft es sich natürlich gut, dass jetzt, wo man sie endlich tragen kann, schon rote Prozentschilder an den netten Flatterkleidchen in den Schaufenstern prangen.
Unter dem schlechten Wetter hat nicht nur das Gemüt gelitten. Auch die Textilbranche hatte bei Dauerregen und Novemberkälte keine Knaller-Umsätze. „Die Lager sind voll, weil der Sommer in Bayern bis auf die letzten Tage nicht stattgefunden hat“, sagt Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern. Er schätzt, dass die Händler seit Jahresbeginn etwa drei Prozent weniger Umsatz gemacht haben als im Vorjahreszeitraum. Wer mit klammen Fingern einen Regenschirm hält, ist nicht in der Laune, sich durch luftige Tops zu wühlen, die sowieso vorerst im Schrank bleiben.
Deswegen gab es in der Stadt schon in den letzten Tagen Rabatte von 30 oder 50 Prozent. Wenn ab Montag der offizielle Schlussverkauf startet, sollen sie noch einmal höher klettern, auf bis zu 70 Prozent für Sommerware, sagt Ohlmann. Das gilt im Übrigen nicht nur für Flatterkleider, sondern auch für Saisonware wie Grills oder Ventilatoren.
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