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Städtische Familienpolitik: Allerhöchste Zeit

Der AZ-Lokalchef Felix Müller über die städtische Familienpolitik.
| Felix Müller
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München - In der Wirtschaftspolitik, in der Kultur, ja, auch im Sozialen ist diese Stadt oft sehr erfolgreich. Wo sie grundsätzlich scheitert, ist in der Unterstützung von Familien. Zwei Kinder, berufstätig, ganz unspektakulär, gemeinhin das, was sich sehr viele Menschen unter einem guten, normalen Leben vorstellen: Sehr viele dieser Leute wollen nicht aufs Land, sie mögen das Großstadt-Leben, haben ihre Freunde hier – und die Kinder auch.

Günstige Preise können helfen, dass München für Familien attraktiv bleibt

Und doch sehen sich sehr, sehr viele gezwungen, die Stadt zu verlassen. Das ist nicht nur schlecht für jede einzelne Familie – schließlich sollten Menschen ihr soziales Umfeld behalten können. Es ist auch sehr schlecht für diese Stadt. Zu lebendigen Vierteln, Straßen, Hausgemeinschaften gehören selbstverständlich auch Familien dazu.

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Natürlich ist es vermessen zu glauben, die Politik könnte kurz- oder mittelfristig und in jedem Einzelfall helfen. Aber auch Familien, die am freien Markt mieten (müssen) so sehr wie möglich zu unterstützen, muss der Anspruch sein. Dass die allermeisten Kindergärten (fast) kostenlos geworden sind, war ein sehr großer Schritt. Nun müssen viele kleine folgen. Bei der schwindelerregenden Inflation geht es neben viel Platz zum Spielen für Familien nun noch mehr ums Geld als eh schon. Günstige(re) Preise in Tierpark, Schwimmbad, Museen und Co. können da helfen, dass die Stadt für Familien attraktiv bleibt. Trotz allem.

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