Zuwenige Angebote für Jugendliche und Familien

Mehr Jugendliche brauchen mehr Angebote: Die SPD-Stadtratsraktion fordert eine offene Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Eltern.  
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Pasing - "Pasing ist ein Stadtbezirk mit sehr vielen Mehrpersonenhaushalten", schreibt die SPD-Fraktion. Derzeit würden dort knapp 400 Teenies und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren dort leben. Durch den Zuzug vieler Familien werde diese Zahl in den nächsten Jahren auf fast das Doppelte ansteigen.

Allerdings sei die Gegend ist mit offenen Angeboten für Teenies und Jugendliche erheblich unterversorgt. Auch im angrenzenden Obermenzing seien solche Angebote nicht vorhanden.

„Im Moment gehen wir von einem Versorgungsgrad von 15 Prozent aus", sagt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, Christian Müller. "Das ist viel zu wenig. Mit unserem Angebot erreichen wir jetzt nur circa 170 Bürger. Mit steigenden Einwohnerzahlen müssen wir einfach sicherstellen, dass unsere Jugend in jedem Stadtviertel ausreichend offene Angebote vorfindet.“

Deshalb fordert die SPD-Fraktion im Rathaus, dass eine „Offene Einrichtung“ für Kinder, Jugend und Familie in Pasing schnellstmöglich entsteht. Damit soll die Stadt nicht nur den Bedarf des neuen Stadtquartiers Paul-Gerhardt-Allee decken, sondern auch den restlichen Bedarf Pasings.

Mit schulbezogenen und außerschulischen Bildungs-, Musik- und Sportangeboten soll dies gelingen. Aber auch mit spiel- und medienpädagogischen Angeboten sowie Gewaltprävention, Beratung und Schulkooperation soll die Anlaufstelle die Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren unterstützen.

„Die Stätte soll ein offener Treffpunkt, Begegnungs- und Aktionsort für Teenies und Jugendliche sein", sagt Müller. "Mit einer Einrichtung in Pasing können wir noch stärker präsent sein vor Ort und Hilfesuchende mit sozialpädagogischer Arbeit unter die Arme greifen."

"Die Vermittlung sozialer, personaler, kultureller und lebenspraktischer Kompetenzen ist wichtig", begründet die Fraktion ihre Forderung. "Unsere Jugend soll die Möglichkeit bekommen ihre eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln und in ihre eigenständige Rolle zu finden. Denn in Zukunft sind sie es, die die Verantwortung übernehmen – von sozialer Verantwortung bis hin zur politischen.“

 

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