Zu den östlichen Nachbarn

Lehel/Haidhausen - Die Stadtteilführung beginnt am Max-II-Denkmal in der Maximilianstraße im Lehel, dem einstigen Überschwemmungsgebiet der Isar. Die Tour führt über die Praterwehrbrücke mit der einstigen Flossgasse zur Praterinsel, deren interessante Geschichte mit Bildern dargestellt wird.
Max v. Pettenkofer und Justus v. Liebig, herausragende Wissenschaftler des 19. Jh., arbeiteten hier. Die frühere Feuerwerksinsel wurde Teil der Praterinsel, als Europas größte Floßlände 1886 stillgelegt wurde und die Bauten für die Deutsch-Nationale Kunstgewerbe-Ausstellung des Jahres 1888 errichtet wurden.
Wie sich diese Flusslandschaft weiter entwickelte, wird auf der Tour an Hand reichen Bildmaterials dargestellt. Kabelsteg und die Muffathalle hängen historisch zusammen. Das soll auf dieser Route deutlich werden.
Die vielfache Bedeutung der Münchner Stadtbäche wird am Beispiel des Auer Mühlbaches erläutert. Hangquellen unterhalb des Maximilianeums geben Gelegenheit, die geologischen Besonderheiten des Gebietes rechts der Isar zu zeigen.
Maximilianeum und die umgebenden Grünanlagen sind geeignet, den gründlichen Wandel in den letzten 150 Jahren auf dem Isarhochufer zu erläutern. Die Grützner-Villa und das Denkmal von Franz v. Kobell hinter dem Hofbräukeller bringen die Bedeutung eines Genremalers und eines großen Wissenschaftlers näher.
Die Tour endet am Wiener Platz, wo sich der alte städtische Gasteig und das bis 1854 selbständige Haidhausen mit ihren je eigenen Besonderheiten berühren.
Treffpunkt ist um 10.30 Uhr ist das Max-II-Denkmal an der Kreuzung Maximilian- und Thierschstraße.