Zigarette löst Stichflamme in Münchner Altenheim aus

Eine Zigarette hat eine Stichflamme in einem Altenheim ausgelöst. Die Kleidung einer Rollstuhlfahrerin geriet in Brand.
von  az
In dem Altenheim "Haus an der Tauernstraße" des "Münchenstift" geriet die Kleidung einer Bewohnerin in Brand, als sie sich eine Zigarette anzünden wollte.
In dem Altenheim "Haus an der Tauernstraße" des "Münchenstift" geriet die Kleidung einer Bewohnerin in Brand, als sie sich eine Zigarette anzünden wollte. © Gaulke

Harlaching - Durch eine Stichflamme sind in einem Münchner Altenheim sieben Menschen verletzt worden.

Zigarette und Sauerstoff verträgt sich nicht

Nach Angaben der Feuerwehr hatte eine 84 Jahre alte Bewohnerin am Dienstag eine Zigarette auf dem Balkon rauchen wollen. Die alte Dame hatte jedoch vergessen, ihre Sauerstoffbrille abzunehmen. Die dadurch mit Sauerstoff gesättigte Kleidung der Heimbewohnerin entzündete sich sofort, es kam zu der Stichflamme.

Sechs weitere Menschen mussten ins Krankenhaus

Obwohl sich Betreuer sofort bemühten, die im Rollstuhl sitzende 84-Jährige mit nassen Handtüchern abzulöschen, erlitt diese schwere Verbrennungen und kam in eine Klinik. Sechs weitere Menschen wurden mit leichten Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht.

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