Zieht die Arri in die Parkstadt?
Der Kamerahersteller Arri schließt mit der Stadt eine Kauf-Option für Flächen in der Parkstadt ab: Langfristig sollen alle Unternehmens-Abteilungen dorthin umziehen. Der Standort in der Türkenstraße würde dann frei werden.
Schwabing - Die Stadt hat mit der ARRI AG einen Optionsvertrag über Flächen in der parkstadt Schwabing geschlossen.
Als weltweit größter Hersteller von professionellen Filmkamerasystemen und Zubehör sei ARRI eines der Markenzeichen der Medienstadt München. Mit einem neuen Standort in der Parkstadt Schwabing baut das Traditionsunternehmen seine Verbundenheit mit der bayerischen Metropole weiter aus, heißt es in einer Mitteilung der Stadt .
Der Optionsvertrag über den Erwerb des städtischen Grundstücksareals an der Wilhelm-Wagenfeld-Straße ist jetzt zwischen Kommunalreferat und ARRI AG beurkundet worden.
Schon im Februar 2013 hatte der Stadtrat den Verkauf von Grundstücken an die ARRI AG beschlossen. Gemeinsam mit dem Unternehmen suchte das Kommunalreferat nach geeigneten vertraglichen Lösungen. Der Verkauf wurde nun im Rahmen einer Kaufoption abgewickelt.
Die Laufzeit der Option beträgt ein Jahr nach Beurkundung des Vertrages und sieht vor, dass ARRI innerhalb von zwölf Monaten das Grundstück erwerben kann.
Im Vorfeld waren vom Kommunalreferat bereits zahlreiche Vorleistungen erbracht und eine ehrgeizige Terminplanung zur Freimachung der Flächen, auf denen sich aktuell noch Stützpunkte des Baureferats und der Münchner Stadtentwässerung (MSE) befinden, erarbeitet worden.
Als „Optionsentgelt“ wurde deshalb die verbindliche Verpflichtung zur Durchführung des Umzuges des Tiefbaustützpunktes des Baureferats sowie alle dafür erforderlichen Ertüchtigungen am Ersatzstandort Gmunder Straße 32 durch und auf Kosten von ARRI bis zum Ende des Optionszeitraumes vereinbart.
Für das Absiedlungsprojekt der MSE (Kanalbetriebsstation) ist das Baureferat als technischer Dienstleister zuständig.
In der Parkstadt Schwabing sollen langfristig die Abteilungen aus den verschiedenen Münchner ARRI-Standorten zusammengeführt werden. Die möglicherweise freiwerdenden Flächen an der Türkenstraße 89 bleiben auch weiterhin im Eigentum von ARRI.
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