Wüste Rangelei: Polizisten bespuckt und beleidigt

Am Ostbahnhof geraten mehrere junge Personen aneinander. Auch auf eingreifende Polizisten gehen sie los. Als einer sich nicht festnehmen lassen will, reagiert die Polizei mit einem drastischem Mittel.
az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Am Ostbahnhof geraten mehrere junge Personen aneinander. Auch auf eingreifende Polizisten gehen sie los. Als einer sich nicht festnehmen lassen will, reagiert die Polizei mit einem drastischem Mittel.

Haidhausen - Am Sonntagmorgen, 1. September, kam es am Ostbahnhof zu einer gefährlichen Körperverletzung:

Ein 19- und ein 21-Jähriger aus Eggweil beziehungsweise Mehlmeisel waren im Personentunnel gegen 04:35 Uhr verbal aneinandergeraten. Eine nahe Bundespolizeistreife konnte die Beteiligten zunächst beruhigen. Als die beiden den Bahnsteig von Gleis 3/4 erreichten, gesellten sich vier weitere Personen dazu.

Wenig später beobachtete die Streife, wie mehrere Personen aus der Gruppe den 21-Jährigen aus Mehlmeisel plötzlich in den Schwitzkamen nahmen und wiederholt auf dessen Kopf einschlugen, so dass er im Gesicht verletzt wurde. 

Die Beamten trennten die Gruppe, die nun wiederum aggressiv gegenüber den Polizisten auftrat. Obwohl sie die streitenden Parteien mit der herbeigeholten Verstärkung isolierten, gingen die Personen in unterschiedlichen Konstellationen immer wieder aufeinander los. Sie versuchten auch, gegen die Beamten körperlich einzuwirken.

Neben Beleidigungen wurden die Bundespolizisten mehrfach bespuckt und zum Teil auch geschlagen. Ein 23-jähriger Beamter wurde leicht verletzt.

Bei der Festnahme flüchtete ein 22-Jähriger aus Berlin. Als er festgehalten wurde, wehrte er sich so heftig, dass der vorfolgende Beamte Pfefferspray einsetzten musste. Die Bundespolizei ermittelt nunmehr gegen vier Männer im Alter von 19, zweimal 21 und 22 Jahren wegen Beleidigung, Gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollzugsbeamte und Gefangenenbefreiung.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.