Wollen die Münchner so in Zukunft leben?

Bei einer Fahrt zu neuer Münchner Architektur werden auch die Welfenhöfe unter die Lupe genommen.
von  Az
Dunkelgrau und in Eierkarton-Optik: Das Aussehen der Welfenhöfe ärgert viele.
Dunkelgrau und in Eierkarton-Optik: Das Aussehen der Welfenhöfe ärgert viele. © my

Au - Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung lädt im Rahmen der Architekturwoche zu zwei Rundfahrten mit dem Bus ein. Anhand ausgewählter Quartiere wird „Städtebauliche Dichte“ erläutert und hautnah erfahrbar gemacht.

Was empfindet man als verträglich? Welche Qualitäten haben die unterschiedlichen Quartiere? Wie will man künftig zusammenleben? Wie soll das Wohnen im Spannungsfeld zwischen privatem Eigentum und sozialer Verantwortung gestaltet werden?

Nach heutigen Prognosen wird bis 2030 ein Bevölkerungsanstieg in München auf 1,65 Millionen Einwohnner erwartet. Wieviel Nähe kann, will oder muss man in städteplanerischer, architektonischer und nachbarschaftlicher Hinsicht aushalten?

Die Frage nach der richtigen „Dichte“ hat dabei eine ebenso tagesaktuelle wie langfristig relevante Bedeutung für die gesamte Stadtgesellschaft sowie für die wohnungsund immobilienwirtschaftliche Entwicklung. Sie beschäftigt Fachleute wie Laien und weckt Emotionen. Was für den Einen anregende Vielfalt und Miteinander bedeutet, ist für den Anderen befremdliche Einengung.

In den gut drei Stunden dauernden Rundfahrten können Interessierte sich an den verschiedenen Stationen (Weilerblock, Welfenhöfe, Bestandblock in der Oberen Au, Ackermannbogen und Nymphenburger Höfe) selbst ein Bild machen.

Was? Bus-Rundfahrt durch Münchens Architektur

Wann? Sonntag, 18. Mai, ab 15 Uhr, und Montag, 19. Mai, ab 15 Uhr

Wo? Die Busse starten am Architekturklub in der Herzog-Wilhelm-Straße.

Eine Anmeldung unter www.architekturwoche.org ist erforderlich.

 

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