Wohnungen statt Kompostieranlage

Im Münchner Osten wird ein ganz neues Wohngebiet mit mehr als 1000 Wohnungen entstehen. Doch dafür muss die Kompostieranlage an der Hochäckerstraße verlagert werden.
von  Julia Lenders
Die Luftaufnahme zeigt die Kompostieranlage, die nun einem Wohngebiet weichen soll.
Die Luftaufnahme zeigt die Kompostieranlage, die nun einem Wohngebiet weichen soll. © Google

Im Münchner Osten wird ein ganz neues Wohngebiet mit mehr als 1000 Wohnungen entstehen. Doch dafür muss die Kompostieranlage an der Hochäckerstraße verlagert werden.

Ramersdorf - Der Kommunalausschuss des Stadtrats hat bereits die Weichen dafür gestellt. Bis Ende nächsten Jahres soll die Kompostieranlage aus der Hochäckerstraße wegziehen. Der neue Standort wird an der Bahnlinie München-Rosenheim liegen, Höhe Fasangartenstraße.  So wird der Weg für ein neues Wohngebiet freigemacht, in dem mehr als tausend Wohnungen gebaut werden sollen.

Das Ganze ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt und der Bayerischen Hausbau. Letzterer gehören 80 Prozent des Geländes, der Rest ist städtische Fläche. Die Landeshauptstadt verkauft ihren Gelände-Anteil an ihre Wohnungsbaugesellschaft Gewofag. Sie wird die Hälfte aller neuen Bleiben als Sozialwohnungen errichten.

Und auch auf dem Areal der Bayerischen Hausbau entstehen 30 Prozent geförderte Wohnungen. Diese Einheiten werden ebenfalls an die Gewofag verkauft. 2014 oder 2015 könnte mit den Bauarbeiten begonnen werden - eben sobald die Kompostieranlage weg ist.

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