Wird Mischling Pico vom Gericht vorgeladen?

Zweite Runde im Prozess um den Hund, der am Volkstrauertag angeblich eine Gedenkveranstaltung im Hofgarten gestört hat. 
von  Natalie Kettinger
Beim Fototermin mit der AZ war er ganz brav: Mischling Pico mit Besitzer Christian Scheider. Jetzt muss Herrchen wegen Ruhestörung 100 Euro Buße zahlen.
Beim Fototermin mit der AZ war er ganz brav: Mischling Pico mit Besitzer Christian Scheider. Jetzt muss Herrchen wegen Ruhestörung 100 Euro Buße zahlen. © Petra Schramek

Altstadt - Er erschrak vor der Militärmusik und hörte einfach nicht mehr auf zu bellen – ausgerechnet bei der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag im Hofgarten: Deshalb ist Pinscher-Mischling Pico seit Ende März ein Fall für die Justiz.

Denn sein Besitzer Christian Scheider (32) weigert sich, wegen „unzulässigen Lärms“ bzw. „nicht unterbundener Ruhestörung“ einen Bußgeldbescheid über 100 Euro plus Verwaltungskosten zu bezahlen.

Diesen Donnerstag (17. April) wird ab 14.45 Uhr wieder im Justizgebäude an der Nymphenburger Straße verhandelt – und diesmal entscheidet sich, ob neben seinem Besitzer auch der freche kleine Hund im Gerichtssaal erscheinen muss.

 

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