Wie tickt München?

Eine Wissenschaftlerin hat das Spezifische von München anhand von Kleidern erforscht. Das nimmt das Münchner Forum zum Anlass, um mit Experten zu diskutieren, was die Stadt ausmacht. 
von  AZ

Eine Wissenschaftlerin hat das Spezifische von München anhand von Kleidern erforscht. Das nimmt das Münchner Forum zum Anlass, um mit Experten zu diskutieren, was die Stadt ausmacht.

Neuhausen - Im Alltagswissen existieren zum Teil sehr genaue Vorstellungen darüber, was das Eigene einer Stadt ausmacht. Jede Stadt produziert ihre ganz eigenen Bilder, Klischees oder Verhaltensweise. Das Konzept der Eigenlogik der Städte fragt danach, ob und auf welche Weise eigenlogische Muster in verschiedenen Handlungsfeldern wie zum Beispiel Stadtplanung, Beteiligungsprozesse oder der kulturellen Praxis auftreten, sich reproduzieren oder verändern.

Die Forschungsarbeit von Kristina Siekermann "Kleider machen Städte – zur Eigenlogik von München und Frankfurt am Main" erforscht das Spezifische, das Eigene der beiden Städte am Beispiel der Mode. Das Münchner Forum nimmt die Arbeit zum Anlass, über München zu diskutieren.

Wie tickt München? Wie nehmen wir München wahr und wie beeinflusst uns die Stadt - in unserem Lebensalltag, unseren gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Aktivitäten, unserer beruflichen Praxis? Wollen wir über den Tellerrand hinaus schauen? Müssen wir uns radikal befreien? Wie und wo in München fühlen wir uns gut aufgehoben? Prägen wir München oder werden wir von München geprägt?

Referentin: Kristina Siekermann, Soziologin

Kommentatoren:

Jörg Hittenkofer, Gottseidank, Trachtenmode

Marina Lessig, Kreisjugendring München-Stadt

Micha Purucker, Choreograf, Tanztendenz München

Christian Schnurer, Bildhauer, Halle 6

Jutta-Höchst Stöhr, Evangelische Stadtakademie München

Moderator: Niels Beintker, Bayerischer Rundfunk

Wann: Donnerstag, 27. März, 19 Uhr

Wo: Halle 6, Dachauer Straße 112d

 

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