Wie geht es weiter mit dem Projekt Kegelhofmühle?
Au - Über die Zukunft des Anwesens Am Kegelhof 3 wird seit Jahren diskutiert. Noch immer ist der Bezirksausschuss nicht darüber informiert, was wann genau mit dem maroden Gebäude passieren wird.
Deswegen fordert er jetzt Informationen von der GWG über das weitere Vorgehen:
Wie sieht die Planungskonzeption aus? Wurden Umbauten oder Abriss und Neubauten beschlossen?
Wie sind die Gebäude entsprechend der notwendigen Nutzung konzipiert, welche Stockwerke in welchen Gebäudeteilen sind für die Wohnungen vorgesehen, wie groß ist der Grundstücksanteil für soziale Nutzung wie Kindergarten, Nachbarschaftstreff, Pflegestützpunkt, sozialem Raum und Wohnraum?
Gehen die Beschlüsse konform mit den Anträgen bei den Bürgerversammlungen?
Zur Begründung erklärt das Gremium: "In der Unteren Au ist bezahlbarer Wohnraum kaum mehr zu finden. Soziale Einrichtungen wie Nachbarschaftstreffs oder ein Alten- und Servicezentrum existieren weder in der gesamten Unteren Au, noch im Bereich der GWG-Wohnungen beidseitig entlang der Lilienstraße und zwischen Mariahilfplatz und Zeppelinstraße, die insgesamt 800 Wohneinheiten umfassen."
Kein einziger Kindergarten sei hier eingerichtet. Wie Ironie mute die derzeitige Aktion im städtischen Bauzentrum an unter dem Schlagwort „Neue Nachbarschaften aktiv gestalten“.
In Vorträgen werde dazu aufgefordert, „in der gewohnten Umgebung neue Nachbarschaften bewusst aufzubauen“ - hier am Kegelhof wäre endlich eine Chance, diese Bedürfnisse umzusetzen und einen sozialen Mittelpunkt in der Unteren Au zu schaffen.
„Wohnen bleiben im Viertel“ könnte hier Wirklichkeit werden.
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