"Weniger Parkplätze, mehr Knöllchen"

Im Dreimühlenviertel wird fleißig gebaut. Anwohner finden nur mit Mühe einen Parkplatz. Zur Überraschung gibt es Knöllchen...
Anne Hund |
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Am Rodenstockgelände entstehen neue Wohnungen. Für das Viertel gewiss eine Aufwertung - Autofahrer müssen sich gedulden.
ah 2 Am Rodenstockgelände entstehen neue Wohnungen. Für das Viertel gewiss eine Aufwertung - Autofahrer müssen sich gedulden.
Anwohnerparkplätze fallen in der Baustellenzeit stellenweise weg.
ah 2 Anwohnerparkplätze fallen in der Baustellenzeit stellenweise weg.

Im Dreimühlenviertel wird fleißig gebaut. Anwohner finden nur mit Mühe einen Parkplatz. Sie sind genervt von den wechselnden Halteverboten - zur Überraschung gebe es Knöllchen...

Isarvorstadt - Autofahrer im Dreimühlenviertel haben sich beschwert: Rund um das Rodenstockgelände und andere Baustellen hat die Stadt an mehreren Straßen Halteverbotszonen ausgewiesen.

Kein ungewöhnlicher Vorgang, wenn in der Stadt gebuddelt wird und Baufahrzeuge Platz brauchen. Aber in der Isartalstraße, der Dreimühlen- oder zum Beispiel der Ehrengutstraße trifft’s die Münchner aktuell besonders hart.

Denn seit Wochen wird an verschiedenen Stellen im Viertel gebuddelt, dadurch entfallen Parkplätze, schimpfen sie. Die Suche mit dem Auto werde zum Glücksspiel – und nach den Ferien wird’s noch enger.

Die Lizenzgebühr ist trotzdem fällig, kritisieren Betroffene im Viertel – rund 70 von ihnen haben sich jetzt mit einer Unterschriftenliste bei der Stadt beschwert. Es entfallen Parkplätze in „erheblichem Maße“, stellen die Unterzeichner nüchtern fest.

In der Isartalstraße gebe es dazu – oft überraschend – teure Knöllchen: „Ohne entsprechende Vorlaufzeiten“ und „nach Belieben“ würden die Halteverbotsschilder dort hin- und hergeschoben, behaupten die Unterzeichner. Anwohner müssten damit rechnen, dass ihr geparktes Auto morgens abgeschleppt werde, „obwohl am Vorabend an entsprechender Stelle noch kein Halteverbot vorhanden war“.

Das Kreisverwaltungsreferat, das die Aufsicht über die Verbotszonen hat, erklärt die Lage. Parklizenzgebiet hin oder her: Halteverbote seien, wenn in der Stadt gebaut werde, ganz normal, teilt die Behörde mit. Je nach Lage könnten die Zonen wechseln.

Die Stadt versuche jedoch, den Wegfall von Parkplätzen auf ein Mindestmaß zu beschränken, versichert KVR-Sprecherin Daniela Schlegel. „Verbotsschilder dürfen nicht einfach hin- und hergeschoben werden.“ Die Schilder müssten an der Stelle mindestens drei Tage gestanden haben – damit das Halteverbot greift. Das KVR will sich kümmern.

Wie sieht's bei Ihnen vor Ort mit dem Parken aus? Mailen Sie Ihren Beitrag an stadtviertel@abendzeitung.de. Hier können Sie auch Fotos hochladen. 

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