Weg mit der roten Radlerfurt

Gut gemeint ist nicht gut gelungen: Der Bezirksausschuss will den aufgemalten Radlweg an der Fürstenrieder Straße entfernen lassen - aus Sicherheitsgründen.
von  ber
Den roten Radlerstreifen will der Bezirksausschuss entfernen lassen - aus Sicherheitsgründen.
Den roten Radlerstreifen will der Bezirksausschuss entfernen lassen - aus Sicherheitsgründen. © Google Street View

Sendling - Die Radwegbahn an der Kreuzung auf der Fürstenrieder Straße vor der Kreuzung mit der Ammerseestraße vom Erasmus-Grasser-Gymnasium kommend soll wegfallen. BA-Chefin Ingrid Notbohm begründet das sehr einleuchtend:

"Sowohl die Kraftfahrzeugführer haben die direkt von hinten kommenden Radler im toten Winkel; aber auch die Radfahrer müssen zur Orientierung beinahe um 180 Grad über die linke Schulter nach hinten sehen, um sich zu orientieren. Für die Kfz-Führer entfällt eine von drei potentiellen Gefahrenquellen, die beim Rechtsabbiegen an dieser Kreuzung zu berücksichtigen sind."

Zur Umsetzung wäre laut Bezirksausschuss eine Veränderung der Geländer notwendig, die es den Radfahrern bisher unmöglich macht, vom Radweg auf die Fahrbahn zu gelangen. Außerdem müsse der bereits existierende Zebrastreifen, der dann als Übergang für Fußgänger und Radfahrer dienen würde, auch Bestandteil des Fahrradwegs sein - mit einer "eventuell noch verdeutlichten Kennzeichnung".

Und noch einen Vorschlag hat der BA an die Verwaltung:"Die Geschwindigkeit der nach rechts abbiegenden Kfz-Benutzer könnte durch eine die Verschmälerung der Ausfahrt von der Fürstenrieder Straße in die Ammerseestraße zunächst durch Abmarkierung und mittelfristig durch eine bauliche Umgestaltung zusätzlich verringert werden."

 

 

 

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