Weg frei für neues Konzerthaus: Stadtrat billigt Bebauungsplan für Münchner Werksviertel
München - Die Planungen für das bisherige Gewerbegebiet unmittelbar am Ostbahnhof, das sogenannte Werksviertel zwischen Friedenstraße, Anzinger und Aschheimer Straße, sind nach fünf Jahren intensiver Planung den entscheidenden Schritt für die Umsetzung in ein neues urbanes Quartier weitergekommen.
Wohnungen, Gewerbeflächen und ein luxuriöses Konzerthaus - das Werksviertel bietet jede Menge Platz
Die Vollversammlung des Stadtrates hat jetzt den Bebauungsplan und die Änderung des Flächennutzungsplans gebilligt. Entstehen sollen jetzt rund 1.150 Wohneinheiten, davon sollen 30 Prozent gefördert sein, etwa 6.700 zusätzliche Arbeitsplätze, ein Grundschulstandort, drei Kindertageseinrichtungen und ein Begegnungshaus. Ein Nahversorgungszentrum mit Läden, Hotel, Gastronomie und Büros an der neuen Haager Straße soll für die nötigen Lebens- und Arbeitsbedingungen sorgen.
Das neue Werksviertel: Bloß keine Retorten-Stadt
Mittelpunkte des neuen Quartiers werden ein zentraler Platz zwischen Geschäfts-, Verwaltungs-, Gewerbe- und kulturell genutzten Gebäuden sowie der neue, 1,3 Hektar große Park. Vom Park aus wird sich ein Netz aus Grün- und Freiflächen mit Fuß- und Radwegen durch das Gebiet ziehen. Im Park selbst wird ein Backsteinkamin der ehemaligen Pfanniwerke erhalten.
Der Freistaat hatte in diesem Jahr entschieden, das Werksviertel zum Standort für das neue Konzerthaus zu machen. Zwischen dem zentralem Platz, der bestehenden „Kultfabrik“ und dem neuen Park soll dieses der Höhepunkt des neuen Quartiers werden.
- Themen:
- Optimolwerke
- Werksviertel