Vortrag zu afrikanischer Musik
Im Stadtmuseum hält der Autor Moya Aliya Malamusi einen Vortrag über seine Feldforschungen über afrikanische Musik. Live-Dokumentationen gibt es auch.
Altstadt - Das Münchner Stadtmuseum steht am Sonntag, 26. Juni, ganz im Zeichen afrikanischer Musik.
Moya Aliya Malamusi hält um 11 Uhr am St.-Jakobs-Platz 1 in der Sammlung Musik den Vortrag „Das Oral Literature Research Programme in Chileka/Malawi und das Jacaranda Museum of Ethnographic Objects“ in überwiegend englischer Sprache und mit vielen Bild- und Tonbeispielen sowie Live-Demonstrationen.
Seit über drei Jahrzehnten führt Malamusi intensive Feldforschungen mit verschiedensten Schwerpunkten nicht nur in seiner Heimat Malawi durch, sondern auch in anderen afrikanischen Ländern wie Tansania oder jüngst Uganda.
Als Musiker, der in der bekannten Donald Kachamba's Kwela-Jazzband bereits in den 1970-er Jahren groß geworden ist, sind seine Schwerpunkte naturgemäß oft ethnomusikologischer Art.
Besonders unter dem Motto „endangered traditions – endangered creativity“ versucht er durch Dokumentation und CD/DVD-Aufnahmen, traditionelle Musikkulturen zu bewahren, die im Zuge der Globalisierung immer schneller verschwinden.
Moya Aliya Malamusi ist Mitautor des gerade erschienenen Katalogs „Afrikanische Musikinstrumente“ der Sammlung Musik des Münchner Stadtmuseums.
Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 2 Euro.
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- Münchner Stadtmuseum