Vorführung zum Thema "Virtual Love"

Was ist real und was ist virtuell? Das Filmmuseum zeigt den Film "Abre los Ojos", der vielen als Remake "Vanilla Sky" bekannt sein dürfte.
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Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum
AZ Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum

Altstadt - In der Filmreihe „Film und Psychoanalyse“, die das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, gemeinsam mit der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie München durchführt, wird am Sonntag, 7. Juni, um 17.30 Uhr der spanische Film „Abre los Ojos (Öffne die Augen)“ von Alejandro Amenábar in der Originalfassung mit englischen Untertiteln gezeigt.

Die Psychologen Salek Kutschinski und Andreas Hamburger halten eine Einführung und führen die anschließende Diskussion mit dem Publikum zum Thema „Virtual Love“.

Zum Inhalt des Films: César, ein junger erfolgsverwöhnter Playboy, verliert durch den Anschlag einer eifersüchtigen Geliebten sein gutes Aussehen, die soeben gewonnene Liebe seines Lebens und seinen Verstand.

Verunsichert durch komplexe Erzählstränge und Zeitschleifen kann auch der Zuschauer nicht recht zwischen Rahmen- und Binnenhandlung unterscheiden. Ebenso wenig findet er Distanz zu den verzweifelten Bemühungen des nun verunstalteten Protagonisten, seinen früheren Zustand wieder vollständig herzustellen, insbesondere des einst so mühelosen Begehrtwerdens.

Oder handelt es sich um Halluzinationen, um einen eventuell begangenen Mord aus dem Bewusstsein zu bannen? Ob Césars Erlebnisse real sind, zu einem Alptraum gehören oder, wie es zunehmend scheint, virtuell generiert werden, bleibt im philosophischsten Film Amenábars spürbarer in der Schwebe als in dem Remake „Vanilla Sky“ (2001) von Cameron Crowe.

Um aufzuwachen und ins richtige Leben zu finden, muss César die Augen öffnen und einen Suizid riskieren.

Info: Karten für die Filmreihe können wie immer vorbestellt werden unter Telefon 2 33-9 64 50. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Wo: Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1

Wann: Sonntag, 7. Juni, 17.30 Uhr

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