Vom Außenseiter zum Staatsfeind

Wer schwul war, wurde in Bayern schon vor 1933 diskriminiert und verfolgt. Die Nationalsozialisten verschärften die Gesetze noch, zerschlugen Vereine, Zeitschriften und Treffpunkte.
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Besucher im NS-Dokumentationszentrum.
Orla Connolly/ho Besucher im NS-Dokumentationszentrum.

Wer schwul war, wurde in Bayern schon vor 1933 diskriminiert und verfolgt. Die Nationalsozialisten verschärften die Gesetze noch, zerschlugen Vereine, Zeitschriften und Treffpunkte.

Dazu gab es Großrazzien. Homosexuelle wurden zu Staatsfeinden erklärt, weil sie nicht zur gewünschten Vermehrung der Bevölkerung beitrugen. Mehr als 50 000 Männer wurden im Dritten Reich auf Grundlage des Paragrafen 175 angeklagt und in Gefängnisse gesteckt.

Tausende kamen in Konzentrationslager und starben.

Der Vortrag am Mittwoch „Vom Außenseiter zum Staatsfeind“ ist der dritte Teil der Veranstaltungsreihe „Die Ausgegrenzten“. Gehalten wird er von Albert Knoll. Der Historiker ist Archivar an der KZ-Gedenkstätte Dachau und beschäftigt sich mit der Geschichte der Homosexuellen in der NS-Zeit.

Auditorium, Brienner Straße 34, Beginn 19 Uhr, Eintritt frei.

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