Viertelfinale Bayern gegen Juve - die Polizeibilanz
45 Italiener versuchten, mit gefälschten Tickets in die Allianz Arena zu gelangen. Die sollen ihnen am Marienplatz und vor dem Stadtion verkauft worden sein. Außerdem kam es zu mehreren Festnahmen, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
München - Vor der Begegnung des FC Bayern München mit Juventus Turin am Dienstag in der Allianz Arena reisten rund 10.000 Heimfans mit Bussen an, ebenso rund 1.600 Gastfans. Der Rest der Besucher benutzte den öffentliche Personennahverkehr beziehungsweise eigene Autos.
Vor dem Spiel kam es zu einigen Festnahmen:
Ein Gastfan zündete am Marienplatz ein Bengalisches Feuer. Er wurde festgenommen und wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt. Ein anderer Juventus-Fan führte ein Springmesser mit sich führte. Gegen ihn wird wegen Verstoßes nach dem Waffengesetz ermittelt. Weil sie Betäubungsmittel dabei hatten, wurden zehn weitere Italiener vorläufig festgenommen und angezeigt.
Zwei Personen versuchten, ohne Eintrittskarte über ein Drehkreuz in die Allianz Arena zu gelangen. Sie wurden durch den Ordnungsdienst festhalten und den Einsatzkräften der Polizei übergeben.
Insgesamt 45 italienische Staatsbürger wollten mit gefälschten Eintrittskarten Zugang in die Arena. Alle gaben laut Polizei glaubhaft an, die gefälschten Eintrittskarten im Stadionumfeld beziehungsweise am Marienplatz gutgläubig erworben zu haben. Einer dieser Verkäufer konnte im Bereich der Allianz Arena festgenommen werden.
Während des Spiels wurden weitere Personen wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen und angezeigt. Ansonsten verlief das Spiel aus polizeilicher Sicht störungsfrei.