UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Der Stadtbereich Süd der Münchner Volkshochschule zeigt in der Galerie eigenArt in der Albert-Roßhaupter-Straße 8 eine Ausstellung mit Fotografien von Karl Scherm.
von  AZ
Ein ungewöhnlicher Anblick: Die Völklinger Hütte.
Ein ungewöhnlicher Anblick: Die Völklinger Hütte. © Tourismus Saarland/ho

Sendling - Länger als ein Jahrhundert hat das Eisen- und Stahlwerk Völklinger Hütte Leben und Arbeit zahlreicher Menschen im Saarland geprägt. Als Folge der weltweiten Stahlkrise musste das Werk jedoch 1986 stillgelegt werden.

1994 erklärte die UNESCO diese erste Industrieanlage aus der Blütezeit der Hochindustrialisierung zum Weltkulturerbe. Die gigantische Hüttenanlage zählt inzwischen zu den ungewöhnlichsten Weltkulturerbestätten der UNESCO und zu den weltweit bedeutendsten Industriedenkmälern.

Heute wird sie von der Trägergesellschaft "Weltkulturerbe Völklinger Hütte – Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur" als ein faszinierender Ort für Ausstellungen und spannende Kunstprojekte genutzt.

Das riesige Areal, in dem früher die Hochöfen brannten, vor den witterungsbedingten Einflüssen zu schützen, ist fast unmöglich. Wie die Jahrzehnte an diesem Bauwerk genagt haben und es naturbedingt an Patina gewonnen hat und sich verändert, fasziniert den Münchner Fotografen Karl Scherm.

In eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Aufnahmen hat er den witterungsbedingten Wandel und Verfall dieses einzigartigen Industriedenkmals festgehalten.

Zu sehen sind die Bilder noch bis zum 31. Juli. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 21 Uhr, am Wochenende und in Schulferien bei Kursbetrieb, der Eintritt ist frei.

 

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