Über Isarinseln, Villen und Wasserversorgung

Am kommenden Samstag gehen die "Freunde Haidhausens" wieder mit Interessierten auf Tour und beleuchten ein spannendes Kapitel der Viertel-Geschichte.
Haidhausen - „Vom mittelalterlichen Leprosenhaus zur Stuckvilla – entlang der Isar-Hangkante zu Wasserquellen und Brunnhäusern, zu Denkmälern und Villen“ , so lauetet der Titel der nächsten Stadtteilführung des Vereins "Freunde Haidhausens".
Am Samstag, den 9. November 2013, geht's um 14 Uhr los. Der Vorsitzende des Kulturvereins, Johann Baier, führt.
Die Route führt von der St.-Nicolai-Kirche am Gasteig zum Maximilianeum, wo Quellen zutage treten, die einst die Residenz und Sommersitze des Adels mit Wasser versorgten.
Baier erläutert an Hand von alten Fotos und Plänen die Entwicklung der Maximiliansanlagen, die Entstehung der Prinzregentenstraße, der Isarinseln, des Friedensdenkmals und der Stuckvilla Ende des 19. Jahrhunderts - ein spannendes Kapitel der Stadtentwicklung.
Die Route gewährt in dieser Jahreszeit außerdem einen Blick auf das einstige Überschwemmungsgelände der Isar, das bis zum Tal, Viktualienmarkt und Hofbräuhaus reichte, das gesamte Lehel und den Englischen Garten einschloss, bis in den letzten 200 Jahren durch Regulierungsmaßnahmenan der Isar das Gelände hochwasserfrei wurde und ab der Mitte des 19. Jh. sich allmählich das heutige Stadtbild links der Isar entwickelte.
Treffpunkt ist an der St.-Nicolai-Kirche am Gasteig, Innere Wiener Straße, um 14 Uhr.