U-Bahnstationen aus anderen Perspektiven
Herbert Becke hat den Münchner Untergrund aus der Sicht eines Turnschuhs fotografiert und zeigt so, wie ästhetisch viele U-Bahnhöfe sind.
Sendling - Die meisten Fotos entstehen aus einer natürlichen Sichtweise, stehend, ca. 1,70 Meter über dem Erdboden. Nicht so bei Herbert Beckes Fotoaufnahmen. Er begibt sich mit seiner Kamera direkt auf den Boden.
Für das Projekt „M – von unten nach oben“ ist Becke in den Münchner U-Bahn Untergrund gestiegen. Dabei sind völlig neue Perspektiven und Sichtweisen von Münchner U-Bahnstationen entstanden. Er zeigt diese öffentlichen Räume aus einem bisher noch nie gesehenen Blickwinkel, eben von "ganz unten".
Wenn ein Turnschuh Augen hätte, was würde er am U-Bahnhof am Marienplatz oder auf der Fahrt mit einer U-Bahn-Rolltreppe sehen? In diesen Bildern kann man es betrachten, ohne sich selbst auf den Boden legen zu müssen. Und auch, wie attraktiv und ästhetisch viele Münchner U-Bahnhöfe sind. Wenn man ganz genau hinsieht, so wie Herbert Becke, sind es phantastische Kunstwerke des Lichts und der Architektur. Becke's fotografisches Motto lautet: "Es ist, wie es ist. Das Leben posiert nicht, es findet statt, und zwar auf "allen Ebenen".
Eröffnung: Donnerstag, 6. März, 19 Uhr
Die Ausstellung läuft vom 7. März bis 17. April.
Wo: Galerie eigenArt der MVHS-Süd, Albert-Roßhaupter-Str. 8, 3. Stock
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 21 Uhr, am Wochenende und in Schulferien bei Kursbetrieb
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